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Haldenwanger sollen weitere Sporthalle bekommen

Haldenwang

Haldenwanger sollen weitere Sporthalle bekommen

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    Viele Sportler, wenig Platz: "Jeden Winter ist es ein Drama, alle in der Halle unterzubringen", schilderte Siegfried Limberger, Vorsitzender des TV Haldenwang, im Gemeinderat die Belegungsprobleme. Ab 2012 sollen diese der Vergangenheit angehören. Denn die Kommune plant eine neue Sporthalle: 40 Meter lang, 20 Meter breit, aus Holz und in energiesparender Passivbauweise. "Eine solche ließe sich mit bis zu 1,5 Millionen Euro verwirklichen", betonte Bürgermeister Anton Klotz.

    Seit 1975 spielt sich in der Einfach-Schulturnhalle des Sportzentrums auch das sportliche Vereinsleben ab. Probleme mit der Belegung gibt es vor allem in der Wintersaison, wenn die Fußballabteilung mit ihren 120 Jungkickern unter Dach muss. Abgesehen davon, so Klotz, sei die Halle fürs Fußballen generell zu klein. Und die Gymnastikstunden, auch nicht ideal, müssten in den Saal des "Spoze" verlegt werden. "Wir sollten für unseren erfolgreichen Fußballsport bessere Bedingungen schaffen", meinte der Gemeindechef und rannte damit offene Türen ein.

    "Halle bringt Aufschwung"

    Nach Meinung von Manfred Gabler wären viel mehr Jugendliche gerne sportlich tätig, "können aber zu den gewünschten Zeiten nicht in die Halle, weil diese belegt ist." Insofern spreche alles für den geplanten Neubau westlich der Tennisplätze. "So eine Halle bringt einen Aufschwung", meinte auch Peter Mair (CSU). Dabei handle es sich um eine Investition für die Allgemeinheit, wobei auch der soziale Aspekt nicht von der Hand zu weisen sei. "Die Mitgliederzahlen im Verein sind nur deshalb stehen geblieben, weil wir keine weiteren Abteilungen anbieten können", unterstrich Matthias Amann. Für einen Neubau in ökologisch vorteilhafter Passivbauweise aus Holz plädierte auch Dr. Albrecht Botzenhardt.

    Dank eingesparter Energiekosten werde sich eine Halle mit diesem Standard in 15 Jahren amortisiert haben, rechnete Fachmann Wolfram Kronert vor. Er sprach von einer "einfach konzipierten Halle mit Flair" und empfahl den Einbau einer Lüftung. Möglich sei auch eine Wärmerückgewinnung. "Die intelligente Bauweise ist die Zukunft", meinte Klotz und verwies auf sehr günstige Betriebskosten. Über Details werde man sich im Lauf des Herbstes unterhalten. (cis)

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