Die Hafenweihnacht 2008 war ein voller Erfolg. Veranstalter Pro und die Betreiber der Buden sind hochzufrieden, auch wenn das Wetter am vergangenen Wochenende hätte besser sein können. Im nächsten Jahr soll alles größer, besser und schöner werden.
Wenn man die Betreiber der insgesamt 51 Buden nach ihrer Bilanz der Hafenweihnacht 2008 fragt, nicken die meisten von ihnen hochzufrieden mit den Köpfen. Ja, zufrieden seien sie, sehr zufrieden sogar, im nächsten Jahr würden sie gerne wiederkommen. Was das Wetter angeht, waren es zwei gute und zwei weniger gute Wochenenden. Damit können sie leben, die Verkäufer von Kerzenständern, Wachskerzen, Obstwasser, Laseräpfeln, Christbaumschmuck. Die Hersteller von Crepes, Flammkuchen, Raclette, Steaksemmel, Punsch, Glühwein oder Lumumba.
Insgesamt 36 Musikgruppen, Vorführungen und sonstige Ereignisse standen an den vier Wochenenden auf dem Programm.
ProLindau-Geschäftsführer Jürgen Schmid: "Die Hafenweihnacht hat sich zu einem der attraktivsten Märkte in der Region entwickelt", sagt er und verweist auf die steigende Zahl der Busse aus Norditalien, die eigens über die Alpen fahren, um in Lindau Weihnachtsgefühle zu erleben.
Schiff gut angenommen
Die Richtung stimme, in diesem Jahr sei auch das Weihnachtsschiff im Hafenbecken gut angenommen worden und besonders erfreulich sei, wie gut mittlerweile die gesamte Insel mitziehe. Die Weihnachtsbeleuchtung, die Weihnachtsbaumaktion in der Fußgängerzone, die Verlosung des AKL, so allmählich, sagt Schmid, "schwappt die Hafenweihnacht auf die ganze Insel". Mit Blick auf das nächste Jahr gilt folglich ein "weiter so" mit geringfügigen Veränderungen.
Das Weihnachtsschiff soll durch weitere Ausstellungen noch attraktiver gemacht werden und wenn möglich, an den Anlieger mitten im Hafenbecken festgemacht werden. Überhaupt soll der Markt im kommenden Jahr in Richtung Finanzamt erweitert werden. Das Angebot bei Essen und Trinken soll "quantitativ eingefroren und qualitativ weiterentwickelt" werden. Gut angekommen sei zum Beispiel der Raclettestand.
Verkaufssonntag geplant
Außerdem wollen Prolindau und die Einzelhändler im kommenden Jahr einen verkaufsoffenen Sonntag auf den ersten Advent legen. Das ist in den kommenden drei Jahren möglich, da der erste Adventssonntag noch in den November fällt.