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Gruselige Gestalten und wilde Piraten

Tannheim

Gruselige Gestalten und wilde Piraten

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    Gruselige Gestalten und wilde Piraten
    Gruselige Gestalten und wilde Piraten Foto: uwe hirt

    Das Wetter hat es gut mit den Narren in Tannheim gemeint. Denn von dem angekündigten Schneetreiben blieb der Umzug der Narrenzunft Daaschora-Weibla am vergangenen Samstag bis kurz vor Schluss verschont. Nach Angaben des Veranstalters verfolgten rund 5000 Schaulustige am Straßenrand das beeindruckende Spektakel und harrten in der Kälte aus. Über 50 Narrenzünfte, Guggenmusiken, Fanfarenzüge und Schallmeiengruppen sorgten für ein kurzweiliges Programm.

    Den Anfang des Närrischen Gaudiwurm s machten die gastgebenden Daaschora-Weibla aus Tannheim, die mit Musikkapelle, Narrenzunft und Illerpiraten gleich ordentlich für Stimmung sorgten. Mithilfe der ausgeteilten Handzettel konnten die Besucher die Narrenrufe der teilnehmenden Zünfte gut nachvollziehen. Wer die manchmal etwas schwierigen Rufe erwiderte, wurde mit Bonbons belohnt.

    Über die einzelnen Gruppen informierten Michael "Moser" Weihmann, Vizepräsident des Allemanischen Narrenrings, und Olaf Hoffmann, Zunftmeister der Narrenzunft Tannheim von der Ehrentribüne aus. Zahlreiche Hästräger boten einen Querschnitt des närrischen Brauchtums aus dem Allgäu und der weiteren Umgebung. So fanden die handgeschnitzten Masken der einzelnen Zünfte große Bewunderung bei den Zuschauern.

    Ob die Wetterhexa aus Altusried das gegen Ende des Umzugs beginnende Schneegestöber mitgebracht hatten, konnte zwar nicht geklärt werden. In der Sagenwelt scheint aber doch ein Funken Wahrheit zu stecken.

    Bereits vor dem Narrensprung fand der Zunftmeisterempfang statt. Im Mittelpunkt stand dabei ein Wettbewerb im Baumstammsägen.

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