Heftigen Protest hatte die Stadt Kempten im Frühjahr für ihre Überlegungen geerntet, das Künstlerhaus abzureißen oder an einen Investor zu verkaufen.
Denn in dem 130 Jahre alten Gebäude hat sich in den letzten Jahren eine ganz eigene Subkultur entwickelt, vor allem durch das Künstlercafé im Erdgeschoss: Ein Café und Restaurant, aber auch eine Kleinkunstbühne und Begegnungspunkt von Jung und Alt.
Im April hatte der Kemptener Stadtrat dann beschlossen, das Haus nicht abzureißen, sondern an die Städtebaugesellschaft Sozialbau zu verkaufen - eine Tochtergesellschaft der Stadt. Heute nun haben die Stadt Kempten, die Sozialbau und der Künstlerhausverein vorgestellt, wie es mit dem geschichtsträchtigen Haus weitergehen soll.