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Gründungsversammlung des neuen Fußball-Vereins

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    Gründungsversammlung des neuen Fußball-Vereins
    Gründungsversammlung des neuen Fußball-Vereins

    100 Mitglieder rufen den VfB Durach ins Leben Von Jürgen Lutz Durach Mitgliederversammlungen sind an der Tagesordnung, Gründungsversammlungen machen da schon die Ausnahme. Unter der Leitung von Nicolas Hofmann (Oberstdorf) wurde im Seniorenzentrum in Durach von exakt 100 Mitgliedern der VfB (Verein für Ballsport) Durach ins Leben gerufen. Zum Vorsitzenden wurde Wolfgang Bergmüller gewählt. Ihm stehen im Vorstand Günter Lewerenz (2. Vorsitzender), Karl-Heinz Baab (3. Vorsitzender), Peter Dietrich (Sportlicher Leiter) und Franz Heiligensetzer (Schatzmeister) zur Seite.

    Hofmann war für die Erstellung der Satzung des VfB mitverantwortlich und wird den Club in Steuer-Angelegenheiten beraten. 'Das Geld', sagt er, 'muss in die Jugendarbeit und nicht zum Finanzamt.' Der VfB hat sich vom Hauptverein TSV Durach abgespaltet, 'um eigenverantwortlich handeln zu können, sowie aus wirtschaftlichen und steuerlichen Gründen', erklärte Wolfgang Bergmüller.

    'Spätestens seit dem Aufstieg der ersten Mannschaft in die Bezirksoberliga wird bei uns leistungsbezogen gearbeitet, und damit passen wir in den TSV Durach nicht mehr rein', so Bergmüller weiter. Spielerverträge etwa mussten stets erst mit dem Hauptverein abgesprochen werden. 'Der Abteilungsleiter durfte ja nichts unterschreiben.' Dennoch - und darauf legen sie beim VfB Durach Wert - sei man im Guten auseinander gegangen.

    Auch Bürgermeister Herbert Seger gab dem neuen Verein seinen Segen. 'Es ist eine Zäsur im Duracher Fußball, aber auch eine neue Aufgabe und Herausforderung.'

    Der VfB Durach wird ab dem 1. Juli 2007 beim Bayerischen Fußball-Verband (BFV) als Nachfolger des TSV Durach geführt und den Platz der TSV-Mannschaften in den jeweiligen Ligen einnehmen (Junioren ab 1. August). Erstes Mitglied beim VfB war Bürgermeister Seger, zweites Mitglied der 2. Bürgermeister Dr. Peter Schneider und drittes Mitglied Timo Konietzka (Ex-Profi und erster Torschütze in der Geschichte der Fußball-Bundesliga).

    Revolutionäre Dinge werde es beim VfB nicht geben, kündigte Bergmüller an. 'Wir werden weiter nur mit einem Ball spielen.' Auch wolle man nicht von der Linie der Vergangenheit abweichen und weiter die Nachwuchsarbeit forcieren. Höhenflüge sind nicht geplant. 'Wir können und wollen einem FC Kempten nicht die Stirn bieten. Wir wollen uns aber auf Dauer in der Bezirksoberliga etablieren. Dann sehen wir weiter'.

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