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Große Sternwallfahrt

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    zur seligen Crescentia Das Dekanat macht sich auf den Weg nach Kaufbeuren Kaufbeuren/Ostallgäu (blp). Am kommenden Samstag macht sich das gesamte Dekanat Kaufbeuren auf den Weg: Aus allen Pfarreien im nördlichen Ostallgäu führt die Fußwallfahrt die katholischen Gläubigen an den Crescentia-Schrein, der derzeit in der Pfarrkirche St. Martin steht.

    Katholisches Landvolk und Dekanat Kaufbeuren laden gemeinsam zu der Fußwallfahrt ein, die aus allen Himmelsrichtungen nach Kaufbeuren führt und zunächst auf dem Spitalhof vor dem Haus St. Martin endet. Von dort aus gehen die Fußwallfahrer und alle, die mit dem Auto kommen, in feierlichem Kirchzug über Rosental- und Kaiser-Max-Straße zur Pfarrkirche St. Martin. Dazu musiziert die Musikkapelle Oberostendorf.

    Dekan Hans Seeberger zelebriert um 16.30 Uhr den Wallfahrtsgottesdienst. Er wird musikalisch von Kirchenchören aus dem Dekanat gestaltet. Anschließend begleiten um 18 Uhr die Wallfahrer samt Musikkapelle den Crescentia-Schrein in einer Lichterprozession zum Kloster. Ein Wallfahrertreffen im Haus St. Martin beendet die Dekanatswallfahrt.

    Treffpunkt zum Abmarsch in den einzelnen Pfarreien ist laut Landvolk-Vorsitzender Veronika Stich jeweils an der Pfarrkirche ­ mit folgenden Ausnahmen: Die Dösinger treffen sich an der Antoniuskapelle, die Frankenrieder und Mauerstettener an der Kapelle in Hausen, die Lindenberger am Maibaum und die Beckstettener am Pfarrheim. Die jeweiligen Zeiten des Aufbruchs zeigt die Grafik. Wer nicht die gesamte Strecke laufen kann oder mag, kann sich auch an Stationen anschließen, die näher an Kaufbeuren liegen. Auch sind Teilnehmer herzlich willkommen, die nicht zu Fuß an der Wallfahrt teilnehmen und mit Rad oder Auto nach Kaufbeuren fahren. Sie finden sich um 15.45 Uhr auf dem Spitalhof ein. Abfahrtszeiten für die Autos, die Fahrgemeinschaften bilden sind jeweils um 15 Uhr in Lindenberg und Beckstetten am Pfarrheim sowie in Honsolgen und Jengen an der Kirche. Es wird gebeten, dass Autofahrer nach Abschluss Fußwallfahrer in ihren Wagen wieder mit nach Hause nehmen. Vor Beginn des Zugs können Geistliche und Ministranten im Haus St. Martin ihre liturgischen Gewänder anlegen.

    Geistige Wege

    Die Organisatoren haben dafür gesorgt, dass die Wallfahrer alle nicht nur auf guten Feldwegen gehen, sondern auch geistlich ähnliche Wege beschreiten: Ein Heft für die Wallfahrtsleiter sorgt laut Stich dafür, dass alle dieselben Impulse bekommen. Ablauf, Lieder und auch die gemeinsamen Gebete sollen sich für alle Wallfahrergruppen gleichen. Die Sternwallfahrt unter dem Motto 'Mit dem Leben Gott bezeugen' ist in drei Teile gegliedert, die sich mit Crescentia, dem Heiligen Geist und Jesus Christus befassen. Zu sehen sei die Wallfahrt auch vor dem Hintergrund der Wallfahrt, die die selige Crescentia einst nach Klosterlechfeld unternommen hatte.

    Die Wallfahrt beruht auf einer seit Mitte der 80-er Jahre bestehenden Landvolk-Tradition, aus einigen Pfarrgemeinden zu Crescentia zu pilgern. Dieses jahr wurde sie auf das gesamte Dekanat ausgedehnt.

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