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Große Gratulationscour zum 80. Geburtstag von Dr. Jörg Gabler

Feier

Große Gratulationscour zum 80. Geburtstag von Dr. Jörg Gabler

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    Große Gratulationscour zum 80. Geburtstag von Dr. Jörg Gabler
    Große Gratulationscour zum 80. Geburtstag von Dr. Jörg Gabler Foto: Heidi Sanz

    Alles, was zur Feier eines runden Geburtstages gehört, war reichlich vorhanden: Eine große Anzahl an Gratulanten, ideenreiche Geschenke, Musik, viele gute Worte, Häppchen und sogar ein Überraschungsredner. Mit 140 Gästen feierte Dr. Jörg Gabler am Mittwoch in Obergünzburg seinen 80. Geburtstag. Viele Kunden und Mitarbeiter seiner Bank, aber auch Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Kultur, dem Vereinswesen, dem kirchlichen Leben sowie Freunde und Familienmitglieder waren der Einladung in die Geschäftsräume der Saliter-Bank gefolgt. Traditionell begleiteten die Böllerschützen der Feuerschützengesellschaft das Fest lautstark. Als passionierter Jäger bekam der Jubilar von Jagdhornbläsern ein Ständchen.

    Seit 40 Jahren ist Dr. Jörg Gabler geschäftsführender Teilhaber der Privatbank Gabler-Saliter, schon seit 50 Jahren arbeitet er in dem 183 Jahre alten Familienunternehmen. An dessen Spitze wirken bereits in der sechsten Generation auch sein Sohn Stefan Gabler sowie seit 2001 der diplomierte Betriebswirt Christoph Breuning.

    Eine seltene Leistung

    "80 Jahre alt werden viele", meinte Stefan Gabler in der Geburtstagsansprache für seinen Vater. Eine seltene Leistung aber sei es, wie Jörg Gabler 50 Jahre im eigenen Familienunternehmen gestaltend tätig zu sein. Die Privatbank habe die Finanzkrise sehr gut überstanden, "denn wir tätigen nur Geschäfte, die wir verstehen, mit Partnern, die wir kennen.

    " So wolle die Privatbank das auch künftig handhaben, meinte Stefan Gabler nicht ohne Kritik an Großbanken und Politik zu üben. Als wichtige Stütze für den Mittelstand bezeichnete der Ehrenpräsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Schwaben, Hans Haibel, die Banken. Sie sollten sich idealerweise als Partner und Berater verstehen. Jörg Gabler sei als Bankier und als Unternehmer jemand, der als Vorbild gelten könne.

    Als "Nichtrede" bezeichnete Prof. Dr. Günther Picker, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Bayerischen Bankenverbands, seine Worte an Jörg Gabler. Die Ansprache war mit viel Humor und Lebensweisheit gespickt und warf etliche Schlaglichter auf Gablers Bankiers-Leben - und er schnitt dabei gut ab.

    Ernster wurde es wieder, als der Vorsitzende des Milchwirtschaftlichen Vereins Allgäu-Schwaben, Hans Epp, nicht ans Rednerpult, sondern auf die Rednertreppe trat und Gablers Verdienste um die Milchwirtschaft hervorhob, deren Geschicke er als Verbandsvorstand und auch viele Jahre in anderer Funktion und als Unternehmer entscheidend mitgeprägt habe.

    Dass Gablers Lebensleistung auch für seinen Heimatort Obergünzburg von Bedeutung war, hob Bürgermeister Lars Leveringhaus hervor. "Unsere Bank ist sehr gut aufgestellt", freute sich der Geburtstagsjubilar, der, wie er beteuerte, gar nicht so gerne im Mittelpunkt stehe, und nannte einige Zahlen. Die Nachfolge im Unternehmen sei geregelt und er glaube, dass die Privatbank auch die nächsten Jahrzehnte gut überstehen werde.

    Als Überraschungsredner entpuppte sich am Ende der 17-jährige Willi Gabler, der sich als "stolzer Enkel" von Jörg Gabler vorstellte. "Ohne seine Arbeit würde es diese Bank nicht geben", drückte er seine Bewunderung für den Großvater aus, der hohe Maßstäbe gesetzt habe. Er, so Willi Gabler, und sein Bruder wollten das Unternehmen gerne einmal übernehmen.

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