Das Bett ist leer, die Schulmappe liegt auf dem Tisch. Dort sind auch Medikamente, die Elias W. (25) jetzt fehlen. Alles sei noch so wie zu dem Zeitpunkt, als ihn die Polizei und zwei Behördenmitarbeiter am Dienstag gegen 6 Uhr holten, sagt der Onkel. Shahwali W. und seine Frau Mariam wohnen in derselben Wohnung der staatlichen Flüchtlingsunterkunft in Kaufbeuren und sind auch Tage später noch geschockt. Die kleinen Kinder trauen sich nicht mehr in die eigenen Betten, nachdem die Polizei die Familie aus dem Schlaf riss und den jungen Mann mitnahm. Der Afghane wurde nach Kabul abgeschoben. Die Erschütterung bei Asylhelfern und Betreuern ist groß.
Wie es für Elias nun weitergehen könnte, erfahren Sie in der Samstagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Kaufbeuren, vom 07.07.2018. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper