Handel: Große Einzelhandelsunternehmen wollen sich immer wieder im Außenbereich von Allgäuer Städten ansiedeln

31. Januar 2019 07:20 Uhr von Markus Raffler
Immer wieder wollen sich große Einzelhandelsunternehmen im Außenbereich ansiedeln. Doch die kreisfreien Städte im Allgäu lehnen das mit Verweis auf den Schutz des Handels im Zentrum ab. Ein Sonderfall ist Memmingen (unser Bild), wo im Zuge der Ikea-Ansiedlung auch ein großes Fachmarktzentrum entstehen soll.
Immer wieder wollen sich große Einzelhandelsunternehmen im Außenbereich ansiedeln. Doch die kreisfreien Städte im Allgäu lehnen das mit Verweis auf den Schutz des Handels im Zentrum ab. Ein Sonderfall ist Memmingen (unser Bild), wo im Zuge der Ikea-Ansiedlung auch ein großes Fachmarktzentrum entstehen soll.
Tom Engel

Wie viel Konkurrenz vor den Toren der Stadt verträgt der alteingesessene Einzelhandel? Oder anders formuliert: Lassen Neuansiedlungen im Außenbereich die Innenstädte ausbluten? Diese Frage beschäftigt Handel und Politik im Allgäu immer wieder. Aktuell befeuert wird die Diskussion durch den Sportartikel-Discounter Decathlon. Der will in der Region liebend gerne eine Filiale mit über 2.000 Quadratmetern Verkaufsfläche eröffnen, kann an seinem Wunsch-Standort im Außenbereich aber nicht landen. Der französische Sportartikelhändler macht aus seinem Favoriten kein Geheimnis: „Im Allgäu ist unsere Präferenz ganz klar Kempten“, sagt Ludger Niemann von der Unternehmensentwicklung. Nur falls dort kein geeigneter Standort zu finden sei, weiche man auf die „kleineren Agglomerationen“ Memmingen oder Kaufbeuren aus.

Mehr über das Thema erfahren Sie in der Donnerstagsausgabe unserer Zeitung vom 31.01.2019. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie