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Größter Erfolg der Vereinsgeschichte

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Größter Erfolg der Vereinsgeschichte

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    Niedersonthofen (lulu). - Die Überraschung ist perfekt. Der A-Klassist SSV Niedersonthofen besiegte im Oberallgäuer Finale um den Toto-Pokal den Fußball-Kreisligisten FSV Marktoberdorf zu Hause vor knapp 100 Zuschauern mit 3:2 (1:2). 'Das ist der größte Erfolg der Vereinsgeschichte', freute sich Abteilungsleiter Thomas Steckeler. Dabei sah es aber lange nicht nach einem Sieg des SSV (in Spielgemeinschaft mit dem ASV Martinszell) aus, da die Gäste vor allem vor der Pause zeigten, dass sie zwei Klassen höher spielen. Nach 25 Minuten stand es schon 2:0 für Marktoberdorf - zwei Tore von Freddy Hipp (5., 38.), - das klar überlegen war. Die Gastgeber taten sich schwer. Kurz vor der Pause erzielte Thomas Denz aber nach einem Freistoß per Kopf aus kurzer Entfernung den Anschlusstreffer zum 1:2 (44.). Steckeler: 'Das war der Knackpunkt im Spiel.' Nach dem Seitenwechsel war der FSV zwar weiterhin das stärkere Team. Die Tore aber machte Niedersonthofen. 58 Minuten waren gespielt, als Willi Frisch im Strafraum zu Fall gebracht wurde. Schiedsrichter Brahim Mazrekaj (Rettenberg) piff. Der gefoulte Spieler selbst trat an und verwandelte den Strafstoß zum 2:2. Keine zehn Minuten später ging der Außenseiter sogar in Führung. Und es war ein kurioser Treffer. Der Marktoberdorfer Libero schoss einen Mitspieler an. Der Ball fiel Willi Frisch genau vor die Füße und der hatte keine Mühe, den Siegtreffer zu erzielen.

    Scheck über 500 Euro als Prämie Die Gäste hatten auf dem Platz in Oberdorf in der Folge mehrfach den Ausgleich auf dem Fuß. 'Vor allem in der letzten Minute', so Steckeler, 'als ein Marktoberdorfer aus fünf Meter über den Kasten schoss.' Der SSV hätte zuvor aber auch schon den Sack zumachen können, doch nach 83 Minuten landete ein Schuss nur am Pfosten des FSV-Gehäuses. Nach der Partie erhielt der SSV Niedersonthofen einen Scheck über 500 Euro von der Toto-Gesellschaft als Siegprämie. 'Davon kaufen wir Trikots', sagte Steckeler. 'Der Rest geht in die Mannschaftskasse.' Der Erfolg des SSV ist umso höher zu bewerten, da es laut Spielgruppenleiter Helmut Weihele (Kempten) das erste Mal gewesen sei, dass ein A-Klassist im Oberallgäuer Pokal-Finale stand. Als zusätzliche Belohnung zur Siegprämie darf der SSV Niedersonthofen auch die nächste Begegnung zu Hause in Oberdorf austragen. Am Mittwoch, 7. September, erwartet das Team im Halbfinale auf Allgäuer Ebene den Landesligisten TSV Kottern, der zuvor den Bayernligisten FC Kempten aus dem Wettbewerb geworfen hatte (wie berichtet). Der Gewinner dieser Partie steht im Finale auf Allgäuer Ebene gegen den Sieger des zweiten Halbfinals zwischen dem Bezirksligisten ASV Fellheim und dem Bayernligisten FC Memmingen (Mittwoch, 14. September)

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