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Grillen kann auch finanziell auf den Magen schlagen

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Grillen kann auch finanziell auf den Magen schlagen

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    Kempten(buc). Grillen ist eine feine Sache - aber nicht jeder hat einen Garten oder möchte diesen als Grillplatz benutzen. Und so sind in diesem heißen Sommer am Illerdamm oder im Engelhaldepark haufenweise Steaks und Würstchen gebrutzelt worden. Auch da, wo's nicht erlaubt ist, also außerhalb der dort eigens eingerichteten Grillplätze. Wenn dann noch Asche, Knochen, Flaschen und anderer Müll zurückbleiben, hört der Spaß vollends auf: 'Wir müssen deswegen am Wochenende eigens Mitarbeiter abstellen, die den Dreck wieder aufräumen', ärgert sich Udo Kreutzer von der Stadtgärtnerei nicht nur über den großen personellen und zeitlichen Aufwand: 'Dieses wilde Grillen ist angesichts der großen Trockenheit besonders gefährlich.

    ' Und abgesehen davon durch die auch für diese Bereiche geltende Grünanlagensatzung der Stadt ohnehin nicht erlaubt. Grillt man doch, wo man nicht darf, könne dies teuer werden, warnt das Ordnungsamt: Bis zu 2500 Euro seien als Geldbuße vorgesehen.. 'Wo kein Kläger, da kein Richter' , sagt Ulrich Hieber von der Pressestelle der Polizei. Soll heißen: Wenn kein Hinweis auf wildes Grillen kommt, kann die Polizei eben auch nichts machen, denn die Streifen können ja nicht überall sein. Allerdings habe man angesichts der akuten Brandgefahr schon ein Auge darauf und schreite auch ein: 'Die Kollegen belehren die Grill-Sünder, hilft das nichts, erfolgt im Wiederholungsfall eine Anzeige bei der Stadt.'

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