Gestern mussten viele Bergtourengeher auf die beliebten Wanderwege rund um die Heubatspitze bei Bad Hindelang verzichten. Der Grund war die Sprengung einer 45 Kilogramm schweren Granate.
Bei der Suche nach den sterblichen Überresten einer Person, die vermutlich schon vor Jahrzehnten in dem Bereich ums Leben gekommen ist, war das etwa 65 Zentimeter lange Geschoss ans Licht gekommen. Der Sprengmittelräumdienst hat dann fetsgestellt, dass es sich um eine noch intakte scharfe Granate handelte. Amerikanische Streitkräfte hatten sie 1950 zu Übungszwecken verschossen. So mussten sich wegen der Sprengung etwa 60 Wanderer ein neues Ziel aussuchen. Der Knall war kilometerweit zu hören.