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Gottesdienst muss nicht immer ernst und still sein, finden Geistliche und Laien aus Kempten

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Gottesdienst muss nicht immer ernst und still sein, finden Geistliche und Laien aus Kempten

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    Gottesdienst muss nicht immer ernst und still sein, finden Geistliche und Laien aus Kempten
    Gottesdienst muss nicht immer ernst und still sein, finden Geistliche und Laien aus Kempten Foto: Arno Burgi (dpa-Zentralbild)

    Manche Gottesdienste haben eine solch ernsthafte Atmosphäre, dass einem schon ein Räuspern sündhaft vorkommt. Stille scheint eine Art elftes Gebot zu sein. Doch dem ist nicht so, sagen Geistliche und Laien, die in den katholischen Pfarrgemeinden der Stadt aktiv sind.

    Zu klatschen oder seiner Freude anderweitig Ausdruck zu verleihen, ist erlaubt und gewünscht – wenn es angemessen ist. Erst kürzlich hat Papst Franziskus darauf hingewiesen, dass es sich nicht gehöre, herumzureden, während das Wort Gottes aus der Bibel vorgetragen wird. Dem schließt sich Martina Hämmerle, Vorsitzende des Pfarrgemeinderates von St. Franziskus an.

    'Das geht eigentlich gar nicht', sagt sie. 'Erwachsene sollten sich da ruhig verhalten.' Zumal der Papst mit 'herumreden' vor allem auf das Getuschel über das Aussehen oder den Lebenswandel der anderen Kirchgänger abhob. Ganz anders sei das bei Applaus. 'Wenn eine Predigt besonders gut war oder der Chor schön gesungen hat, ist das ein Ausdruck der Wertschätzung und der Freude.'

    Mehr über das Thema erfahren Sie in der Mittwochsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Kempten, vom 14.02.2018. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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