Startseite
Icon Pfeil nach unten
Allgäu
Icon Pfeil nach unten

Görisried feiert Ehrenbürger Kugler

Allgäu

Görisried feiert Ehrenbürger Kugler

    • |
    • |

    Görisried | sem | Langanhaltenden Beifall gab es für Altbürgermeister Georg Kugler, als ihm seine Nachfolgerin Thea Barnsteiner mit ihren beiden Stellvertretern Hans Urlbauer und Karin Knüsli die Ehrenbürgerurkunde übergab. Einstimmig hatte der Görisrieder Gemeinderat Kugler diesen Ehrentitel zuerkannt.

    In der Mehrzweckhalle war kaum genug Platz für all die Gäste, die zur Verabschiedung Kuglers gekommen waren. In der Halle spielte die Musikkapelle auf und die Kindergartenkinder gratulierten Kugler, der auch Geburtstag feierte, mit einem Lied. Kindergartenleiterin Gabi Müller-Guggenmos dankte für 17-jährige gute Zusammenarbeit. Otto Bayrhof, Leiter der Grundschule, hatte mit Schülern zwei Heimatlieder einstudiert. Er dankte für 22 Jahre konstruktives Miteinander.

    22 Jahre Bürgermeister

    Mit 30 Jahren wurde Georg Kugler zum Gemeinderat und zweiten Bürgermeister, 1986 zum ersten Bürgermeister gewählt, erinnerte die Bürgermeisterin. Sie ging in humorvollen Reimen auf Kuglers Amtszeit ein. Seit 1996 ist er auch im Kreistag vertreten. Kugler sei immer Vordenker gewesen, sagte Barnsteiner, die ihn fast 20 Jahre als Sekretärin unterstützte. Er besitze Weitblick und Durchhaltevermögen. Daneben habe er Risiko nicht gescheut und den Mut gehabt, ungewöhnliche Wege zu gehen.

    Stellvertretende Landrätin und Landtagsabgeordnete Angelika Schorer hob etwa den Kindergarten- und zukunftsgerechten Schulumbau als nachhaltige Erfolge von Kuglers Arbeit hervor. Sie verwies auf seine Geradlinig- und Zuverlässigkeit sowie seinen Gerechtigkeitssinn. Kuglers Leben und sein Wirken als Gemeindeoberhaupt sei auf einem festen Wertefundament - dem christlichen Glauben - aufgebaut.

    Dies bestätigte Dekan Erwin Ruchte. Beispielhaft für die ausgezeichnete Zusammenarbeit hob er die Bewältigung der mehrjährigen Unterbringung von bis zu 400 Asylbewerbern aus aller Welt hervor. Er dankte für den Kindergartenbau samt Übernahme der Trägerschaft, die Übernahme des kirchlichen Friedhofs samt Sanierung der Friedhofsmauer und die Errichtung der Photovoltaikanlage.

    Ständchen für Sangesbruder

    Mit Versen auf Gstanzlart erinnerte der Kirchenchor an einzelne Begebenheiten. Den Dank samt Geschenk der Vereine, in denen Kugler teils jahrzehntelang aktiv war, überbrachte Josef Jörg vom Verkehrsverein. Für den TSV sprach Rudi Zonni. Selbst der Papst schickte seinen Dank, wie Franz Barnsteiner und Andreas Sontheim vom Trachtenverein in einem Sketch darstellten. Und der Bürgermeisterchor brachte seinem Sangesbruder der ersten Stunde ein Ständchen dar.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden