Zunächst wollte ein Gleitschirmflieger am Tegelberg in Schwangau (Landkreis Ostallgäu) starten. Er brach den Start allerdings ab. Der Pilot blieb glücklicherweise unverletzt. Die Bergwacht musste allerdings seinen Gleitschirm bergen. Parallel zu diesem Einsatz wurden die Bergretter zu einer Wanderin gerufen, die auf dem Weg zur Drehhütte in Schwangau mit Kreislaufbeschwerden zu kämpfen hatte. Die Einsatzkräfte versorgten die Frau und brachten sie zurück ins Tal.
Gleitschirmpilot stürzt am Buchenberg in Halblech ab und zieht sich schwerste Verletzungen zu
Noch während diese beiden Einsätze liefen, wurde die Bergwacht Füssen nach Halblech an den Buchenberg gerufen. Ein 23-jähriger Gleitschirmflieger stürzte kurz nach dem Start ca. 10 Meter in die Tiefe und zog sich dabei schwerste Verletzungen zu.

Sieben Bergretter kümmerten sich an der Unfallstelle im Wald um die Versorgung des jungen Mannes. Nachdem die Notärztin eingetroffen war, hoben die Einsatzkräfte den Verletzten auf eine Gebirgstrage, transportierten ihn auf eine Lichtung, wo er mit der Seilwinde in den Hubschrauber Christoph 17 gehoben wurde. Dieser brachte ihn direkt in die Unfallklinik nach Murnau.

Zwei Gleitschirmunfälle innerhalb von zwei Tagen am Buchenberg
Nur einen Tag zuvor war am Buchenberg schon einmal ein Gleitschirmflieger abgestürzt. Beim Landeanflug am Segelflugplatz in Buching, einem Ortsteil von Halblech, klappte eine Seite seines Gleitschirms aufgrund von Turbulenzen plötzlich ein. Der 56-jährige Pilot stürzte daraufhin aus einer Höhe von circa 10 Metern in ein Feld nahe des Landeplatzes. Der Pilot wurde bei dem Sturz mittelschwer verletzt.
Der Buchenberg ist ein 1.142 Meter hohen Berg in den Ammergauer Alpen. Von Halblech aus können Besucher mit einem Sessellift, der Buchenbergbahn, auf den Gipfel fahren oder über Wanderwege und Forststraßen hinauf wandern. Auf dem Gipfel befindet sich neben der Bergstation der Buchenbergbahn auch ein Gasthaus sowie ein Startplatz für Drachenflieger und Gleitschirmflieger.
Bergwacht Pfronten versorgt gestürzte Wanderinnen am Breitenberg und der Kappeler Alp
Auch die Bergwacht Pfronten musste am Dienstag ausrücken. Eine Wanderin wollte von der Ostlerhütte am Breitenberg ins Tal absteigen. Doch dabei stürzte sie und verletzte sich am Fuß. Nachdem sich die Bergretter um die Erstversorgung gekümmert hatten, brachten sie die Frau mit ihrem Rettungsfahrzeug in ein nahegelegenes Krankenhaus.
Ein ganz ähnlicher Einsatz hatte die Pfrontener Bergretter schon am Sonntag beschäftigt. Eine Wanderin war in der Nähe der Kappeler Alp, auf der Ostseite der Berge Alpspitz und Edelsberg, gestürzt und hatte sich am Knöchel verletzt. Auch sie brachten die Bergretter nach der Erstversorgung mit dem Rettungsfahrzeug ins Krankenhaus.