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Gibt's bald Biber-Nachwuchs in Pfronten?

Natur

Gibt's bald Biber-Nachwuchs in Pfronten?

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    Das sehr dichte Fell machte den Biber einst zur beliebten Jagdbeute, wie Hans Reitbauer den Teilnehmern einer InfoVeranstaltung erklärte.
    Das sehr dichte Fell machte den Biber einst zur beliebten Jagdbeute, wie Hans Reitbauer den Teilnehmern einer InfoVeranstaltung erklärte. Foto: Alfons Haf

    Der Biber im Berger Moos hat seine Burg in diesem Jahr deutlich vergrößert. Auch sind an den Gehölzen unterschiedlich breite Bissspuren erkennbar, was laut Hans Reitbauer auf eine Partnerin hindeuten könnte. Mit Bildern zeigte der Biberbeauftragte bei einer Veranstaltung des Pfrontener Forums, dass nach dem unter Wasser liegenden Eingang zunächst eine Putzstube liegt, sodass der eigentliche Wohnraum sauber erreicht werden könne. Der kräftige und fleißige Nager war bis 1860 eine beliebte Jagdbeute, wegen seines mit 12 000 bis 23 000 Haaren pro Quadratzentimeter sehr dichten Fells, seines Drüsensekrets (Bibergeil) und wegen seines Fleisches, das auch in Klöstern beliebt gewesen sei, wo er kurzerhand zum Fisch deklariert worden sei. So war er in Bayern 100 Jahre lang ausgerottet, bis er in den 1960er Jahren wieder ausgesetzt wurde und sich seitdem so stark vermehrte, dass Bayern heute wieder als besetzt gilt.

    Mehr über das Thema erfahren Sie in der Mittwochsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Füssen, vom 23.05.2018. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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