2,5 Millionen FFP-2-Masken verteilt das Bayerische Gesundheitsministerium an Bedürftige. Am Dienstagmorgen hat das Technische Hilfswerk aus dem Pandemiezentrallager der Staatsregierung in alle Teile Bayerns transportiert und sollen an Bedürftige (Empfänger von Grundsicherung, Obdachlose und Nutzer von Tafeln) gehen. "Jeder Bedürftige bekommt fünf Masken gestellt. Wir prüfen, ob wir zu einem späteren Zeitpunkt weitere Masken ausgeben", so Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek in einer Pressemitteilung.
Versorgung der Bedürftigen mit FFP2-Masken bis Anfang kommender Woche
Die Masken sollen jetzt so schnell wie möglich an Bedürftige ausgegeben werden sollen. "Dafür haben die Kreisverwaltungsbehörden freie Hand", so Holetschek. Städte und Gemeinden können demnach die Masken verteilen oder auch direkt an die Bedürftigen schicken. "Wir gehen davon aus, dass spätestens Anfang kommender Woche die Bedürftigen ihre Masken haben dürften." Seit Montag gilt in Bayern die
. Gültige Masken sind laut Holetschek auch Masken mit vergleichbarem Standard, speziell die Standards KN95 und N95. "Wir wissen, dass diese Masken teurer sind als gewöhnliche Mund-Nasen-Bedeckungen. Aber es ist völlig klar: Wir lassen niemanden im Regen stehen", stellt Holetschek fest.Landkreis Lindau: Masken an Bedürftige bereits verschickt
Bereits am Montagabend haben 15 Helferinnen und Helfer des Bayerischen Roten Kreuzes sowie elf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamtes Lindau über 2.500 Päckchen mit jeweils fünf FFP2-Masken vorbereitet. Am Dienstag wurden die Masken an bedürftige Menschen im Landkreis Lindau verschickt. Landrat Elmar Stegmann: "Die insgesamt über 12.500 Masken werden nun schon im Laufe der Woche bei den Menschen eintreffen. Für die schnelle Unterstützung durch das Bayerische Rote Kreuz bin ich sehr dankbar. Auch meinen Mitarbeitern danke ich einmal mehr für ihren großartigen Einsatz in dieser Pandemie."
Kostenlose Masken auch für pflegende Angehörige
Holetschek verweist auch auf die laufende Verteilung von einer Million FFP2-Masken an pflegende Angehörige. Jeder Hauptpflegeperson sollen drei Schutzmasken zur Verfügung gestellt werden. Auch diese Masken seien am Dienstag an die Kreisverwaltungsbehörden ausgeliefert worden. "Ab dem 25. Januar 2021 können die pflegenden Angehörigen die Masken in der jeweiligen Stadt- bzw. Gemeindeverwaltung der pflegebedürftigen Person kostenfrei abholen", so der Minister. Als Nachweis reiche es aus, ein Schreiben der Pflegekasse vorzuzeigen, aus dem der Pflegegrad der zu betreuenden pflegebedürftigen Person hervorgeht.
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