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Gesucht: Die schönste Hutträgerin

Lindenberg

Gesucht: Die schönste Hutträgerin

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    Die schönste Hutträgerin wird beim Huttag am Sonntag in Lindenberg gesucht. Wir haben darüber mit Manfred Röhrl, Leiter des Hutmuseums in Lindenberg, gesprochen. Sie suchen am Sonntag die "schönste Hutträgerin". Haben Sie da Modellfiguren im Kopf?

    Manfred Röhrl: Nein. Uns geht es nicht um eine Modellfigur. Gefragt ist eine stilvolle Erscheinung. Der Hut, das passende "Outfit" dazu, wie man Neudeutsch sagt. Das Gesamtbild halt. Das Alter spielt da auch keine Rolle. Das kann eine 30-Jährige sein, aber auch eine Seniorin.

    Was bezwecken Sie denn mit der Aktion?

    Röhrl: Wir wollen einfach, dass der Hut wieder stärker ins Bewusstsein der Leute rückt. Wer früher aus dem Haus gegangen ist, hat einen Hut aufgesetzt. Der Hut hat deshalb zum Stadtbild dazugehört. So weit wird es nicht mehr kommen. Aber wir würden Hüte schon gerne häufiger in Lindenberg und dem Westallgäu sehen. Nicht nur am Huttag. Vielleicht ziehen ja ein paar Frauen wegen unserer Aktion ein schickes Kleid an und setzen einen dazu passenden Hut auf.

    Wie suchen Sie denn die Kandidatinnen aus?

    Röhrl: Wir, das heißt Elisabeth Klischowski von der Firma Mayser und ich, werden am Sonntag zweimal die Stadt auf und ab laufen, gezielt auf "gut behütete" Besucherinnen zugehen und sie deswegen ansprechen. Gewählt wird die schönste Hutträgerin dann um 15.30 Uhr vom Publikum auf dem Stadtplatz. Zu gewinnen gibt es schöne Preise.

    Die Bewerberinnen müssen am Sonntag aber nicht wie bei der Wahl der Lindenberger Hutkönigin auf einen Laufsteg?

    Manfred Röhrl: Nein, deswegen muss niemand Bedenken haben. Sich kurz auf der Bühne am Stadtplatz vorstellen, ein, zwei Fragen beantworten, mehr ist von den Bewerberinnen nicht gefordert.

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