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Gesperrter Scheidtobel in Oberstdorf: Verbesserte Absperrung und Beschilderung für Wintersportler

Artenschutz

Gesperrter Scheidtobel in Oberstdorf: Verbesserte Absperrung und Beschilderung für Wintersportler

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    Gesperrter Scheidtobel in Oberstdorf: Verbesserte Absperrung und Beschilderung für Wintersportler
    Gesperrter Scheidtobel in Oberstdorf: Verbesserte Absperrung und Beschilderung für Wintersportler Foto: munkler

    Der Scheidtobel im Oberstdorfer Fellhorn-Skigebiet: Heute überquert eine Zweier-Sesselbahn dieses ökologisch wertvolle Gebiet, um Wintersportler vom vorderen Skigebiet in den hinteren Teil zu bringen.

    'Die Einhaltung dieses Schutzgebiets durch die Wintersportler hat sich verbessert', sagt Henning Werth vom Landesbund für Vogelschutz (LBV), Gebietsbetreuer des Naturschutzgebiets Allgäuer Hochalpen. Seit diesem Winter ist der sensible Bereich durch größere Schilder gekennzeichnet.

    Anders als beispielsweise die freiwillige Rücksichtnahme auf Wildtiere beim Alpenvereins-Projekt 'Skibergsteigen umweltfreundlich' ist das Betreten des Scheidtobels gesetzlich verboten. Wer erwischt wird - beispielsweise von Beamten der Alpinpolizei bei deren regelmäßigen Kontrollen - muss mit einer saftigen Geldbuße von bis zu 500 Euro und dem sofortigen Entzug der Liftkarte rechnen.

    Das scheint zu wirken: Die Zahl der Ski- und Snowboardspuren, die in den Tobel führen, hat nach Beobachtung des LBV deutlich abgenommen. Eine Zählung der Vogelschützer kam jüngst zu dem Schluss, dass im Fellhorn-Gebiet die Population des Birkwilds inzwischen wieder auf 21 Hähne - und dieselbe Anzahl Hühner - angewachsen ist.

    Welche positiven Auswirkung die Absperrung des Schutzgebietes für die selten gewordenen Raufußhühner hat, lesen Sie in der Allgäuer Zeitung vom 24.02.2014 (Seite 19). Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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