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Geschützter Rotmilan ist im Allgäu heimisch - Doch seine Art ist in Gefahr

Greifvogel

Geschützter Rotmilan ist im Allgäu heimisch - Doch seine Art ist in Gefahr

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    Ein Rotmilan fliegt über Dietmannsried.
    Ein Rotmilan fliegt über Dietmannsried. Foto: Benjamin Liss

    Mit einer Körpergröße von bis zu 70 Zentimetern und einer Spannweite von bis zu 165 Zentimetern ist der Rotmilan nach See- und Steinadler unser größter heimischer Greifvogel. Der Rotmilan lebt oft in hügeligem oder bergigem Gelände. Geschlossene Waldgebiete meidet der Greifvogel aber. Doch seine Art ist in Gefahr. In Deutschland gibt es schätzungsweise noch rund 10.500 bis 13.000 Brutpaare. Auch in Bayern ist er schon in die zweithöchsten Kategorie der Roten Liste aufgerückt - unter die "stark gefährdeten" Arten. Jedes Jahr sterben viele Tiere, weil sie gegen Stromleitungen oder Windräder fliegen oder bei einem Unfall durch ein Auto oder einen Lkw erfasst werden. Aber auch die Brut ist oft in Gefahr, so kommt es oft zur Brutaufgabe, da der Vogel durch Waldarbeiten oder Freizeitaktivitäten gestört wird. Seine Leibspeisen sind Mäuse und Feldhamster, aber auch Unfallopfer auf unseren Straßen, werden vom Rotmilan gefressen.

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