Einiges in Bewegung ist derzeit beim Lindauer Krankenhaus, das seit 2010 zum Asklepios-Klinikkonzern gehört. Eine Abteilung wird geschlossen, eine andere entsteht, ein neuer medizinischer Schwerpunkt soll aufgebaut werden, und fünf Mitarbeiterinnen müssen gehen.
Der Grund: Seit Jahren schreibt die Klinik rote Zahlen. Anna Feßler hat mit Geschäftsführer Daniel Weiß über die Umstrukturierungen gesprochen.
Das Lindauer Krankenhaus soll um- strukturiert werden – warum ist dieser Schritt notwendig?
Weiß: Seit Jahren ist die Asklepios Klinik Lindau defizitär, sie hat in den vergangenen Jahren mehrere Millionen Euro Verlust gemacht. Daher hat die Konzerngeschäftsführung sich überlegt, wie sich die Klinik medizinisch weiterentwickeln lässt, welchen Schwerpunkt man setzen und wie man ein Spezialgebiet aufbauen kann, das über die regionale Versorgung hinausgeht.
Funf Mitarbeiterinnen wurden entlassen. Daraufhin gab es Proteste von Teilen der Belegschaft.
Weiß: Die Reduzierung war aufgrund der strukturellen Maßnahmen notwendig. Wir haben 300 Mitarbeiter und es waren fünf Kündigungen.
Das ganze Interview mit Daniel Weiß über das Lindauer Krankenhaus mit allen geplanten Maßnahmen finden Sie in Der Westallgäuer vom 05.04.2013 (Seite 23). Die Druckausgabe der Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper