Kempten/München/Landshut (az). - Die Fachhochschulen (FH) München, Landshut und Kempten wollen ihre Profile in den Studiengängen Soziale Arbeit und Sozialwirtschaft stärken: Dieser Tage unterschrieben sie eine Kooperationsvereinbarung über die gemeinsame Durchführung des Master-Studiengangs 'Forschungsbasierte Planung und Evaluation in der Sozialen Arbeit' (Social Work Research - SWR). 'Der neue kooperative Master-Studiengang ermöglicht den Absolventen des Studienganges Sozialwirtschaft, ihre Kenntnisse im Bereich Forschung und Sozialplanung zu ergänzen und ihr bereits erworbenes Wissen im Bereich Führung und Leitung sozialwirtschaftlicher Organisationen und Institutionen zu vertiefen', erklärt der Kemptener Rektor Professor Dr. Robert F. Schmidt. Damit stelle der Master-Studiengang eine ideale Ergänzung für das Kemptener Studienangebot im Bereich Sozialwirtschaft dar. Nach der Einführung von Bachelor-Studiengängen im Sozialwesen im Wintersemester 2006/07, bieten die Fachhochschulen München, Landshut und Kempten ab Sommersemester 2007 gemeinsam den konsekutiven Master Social Work Research an. Damit folgen die drei Fachhochschulen den Empfehlungen der internationalen Expertenkommission Wissenschaftsland Bayern 2020. In drei Semestern mit jeweils vier Modulen vertiefen die Studentinnen und Studenten ihr Wissen in den Bereichen Organisation, Sozialwissenschaft und anwendungsbasierte Forschung, Professionelles Handeln sowie Werte, Normen und juristisches Wissen. Dabei werden Präsenzphasen durch online-basierte Angebote ergänzt. Für Blockphasen besuchen sowohl die Studierenden als auch die Dozentinnen und Dozenten die jeweiligen Partnerhochschulen. Gemeinsam mit Institutionen des Sozial- und Gesundheitsbereichs durchgeführte Forschungsprojekte sichern den Studierenden den Praxisbezug.
Auch mit der Uni Augsburg Ein weiteres Rahmenabkommen hat die FH Kempten mit der Universität Augsburg abgeschlossen. Und zwar wollen sich die beiden Hochschulen gegenseitig auf dem Gebiet des Technologie- und Wissenstransfers unterstützen. Die Zusammenarbeit betrifft das Anwenderzentrum Material- und Umweltforschung (AMU) der Uni Augsburg und die technischen Fachbereiche Maschinenbau sowie Elektrotechnik und Informatik an der FH Kempten. Ziel ist es, die wissenschaftliche Forschung der Universität Augsburg auf dem Gebiet der angewandten Materialwissenschaften mit der ingenieurwissenschaftlichen Kompetenz der Fachhochschule Kempten zu verbinden.