Auf ein Hochwasserschutzkonzept für die beiden Dörfer Hausen und Honsolgen einigte sich der Buchloer Stadtrat in seiner Sitzung am Dienstagabend. Damit das Projekt mit bis zu 75 Prozent gefördert wird, möchte die Stadt nun mit der Gemeinde Igling verhandeln, damit der Hochwasserschutz als interkommunales Projekt durchgeführt werden kann. Die Ingenieure Bertram Mooser und Thomas Konter aus Kaufbeuren hatten zuvor die Planung vorgestellt. Der Schorenbach, der durch die Dörfer Hausen und Honsolgen fließt und in Holzhausen dann in die Singold mündet, bereite seit Jahrzehnten Sorgen und trete immer wieder über die Ufer, sagte Bürgermeister Josef Schweinberger eingangs. Beim Pfingsthochwasser 1999 habe er in Hausen jedoch zu keinen größeren Problemen geführt. Dennoch gelte es nun, ein Konzept umzusetzen, das auch den Nachbarn in Holzhausen Vorteile bringe. Denn das Konzept für die Gemeinde Igling, das auch Holzhausen hätte schützen sollen, sei „regelrecht abgesoffen“. Erstaunt zeigte sich Schweinberger, dass es seitens des zuständigen Behörden in Donauwörth bisher keinerlei Anfragen nach Rückhaltemöglichkeiten bei Honsolgen gegeben habe.
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