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Gemeinde Mittelberg will gegen illegale Zweitwohnungen im Kleinwalsertal vorgehen

Raumnutzung

Gemeinde Mittelberg will gegen illegale Zweitwohnungen im Kleinwalsertal vorgehen

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    Gemeinde Mittelberg will gegen illegale Zweitwohnungen im Kleinwalsertal vorgehen
    Gemeinde Mittelberg will gegen illegale Zweitwohnungen im Kleinwalsertal vorgehen Foto: Ralf Lienert

    Die Gemeinde Mittelberg will mit verstärkten Kontrollen gegen illegal genutzten Wohnraum im Kleinwalsertal vorgehen. Das Problem ist die Zunahme von Zweitwohnsitzen - ein Thema, das in allen touristischen Regionen immer wieder für Gesprächsstoff sorgt.

    So auch im Kleinwalsertal, in dem aktuell offiziell rund 570 'Zweitwohnsitze zu Ferienzwecken' bewilligt sind, hinzu kommen viele Wohnungen und Häuser ohne Bewilligung, die aber ebenfalls als Feriendomizile genutzt werden (siehe 'Wohnungen stehen leer')

    Im Kleinwalsertal gehen erste Zweitwohnungsnutzungen in die 70er-Jahre zurück. Die Gemeinde verfolgte immer schon eine 'restriktive Haltung': Keine das ganze Jahr über leer stehende Wohnungen, die Bevorzugung des Einheimischen und des regionalen Eigentums sowie eine touristische Vermietung mit regionaler Wertschöpfung - Das waren die Grundlagen für die Bewilligungspflicht von Ferienwohnungen zum Eigennutzen, einhergehend mit der Novelle des Raumplanungsgesetzes im Jahr 1993.

    Heute wäre eine sogenannte Ferienwohnungswidmung bzw. -bewilligung in jedem Fall notwendig. Doch diese wird in der Regel nicht ausgesprochen. So wird der Weg quasi über die Hintertür gesucht und nach Erwerb einer Immobilie der Hauptwohnsitz auf dem Meldeamt angegeben.

    Mehr zu den verstärkten Kontrollen und der Aufdeckung von illegal genutzten Wohnungen lesen Sie im Allgäuer Anzeigeblatt vom 20.03.2013 (Seite 30). Die Druckausgabe der Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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