Allzu groß schätzt Bürgermeister Matthias Bentz die Gefahr zwar nicht ein, doch sicher ist sicher: Falls rund um die Altlastenverdachtsfläche "Deponie Ruhlands II" - in Opfenbach als "Kirchhalde" bekannt - Sanierungsmaßnahmen notwendig werden, muss die Gemeinde dafür maximal 20000 Euro ausgeben. Den Rest würde die Gesellschaft für Altlastensanierung in Bayern (GAB) übernehmen. Damit das so ist, hat der Gemeinderat jetzt den Vertrag mit der GAB abgesegnet.
Alte Mülldeponien hat fast jede Kommune - und wird deshalb vom Landratsamt auf die möglichen Altlasten aufmerksam gemacht. So auch die Gemeinde Opfenbach im Bereich der Kirchhalde. Die Ablagerung von Müll in diesem Bereich ist seit Jahrzehnten beendet, längst stehen Gebäude in diesem Bereich. Doch drängt das Landratsamt jetzt auf eine Untersuchung. "Eine erste Vor-Ort-Messung hat es im Frühjahr durch die Feuerwehr Weiler gegeben", berichtet Matthias Bentz. Doch die vermuteten Methangase konnten in den Kellern der Gebäude nicht festgestellt werden.
Dem Landratsamt genügt das Ergebnis allerdings nicht. Es verlangt eine Langzeitmessung über eine Woche hinweg. Der Auftrag an ein Ingenieurbüro zur Messung ist nun auch der nächste Schritt.
Bürgermeister zuversichtlich
Sollten sich dann doch kritische Werte ergeben und eine Sanierung der Deponieflächen notwendig werden, ist das finanzielle Risiko auf 20000 Euro beschränkt. Die darüber liegenden Kosten würde die GAB übernehmen. Bürgermeister Bentz ist jedoch zuversichtlich, dass es soweit nicht kommen wird.