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Gedenken an Bentele

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Gedenken an Bentele

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    Oberstaufen (h). Gestern jährte sich der Geburtstag von Bildhauer Fidelis Bentele zum 100. Mal. Der großen Sohn Oberstaufens hat den Namen seiner Heimat in aller Welt ehrenvoll bekannt gemacht. Am Pfingstfest 1987 starb Fidelis Bentele nach einem künstlerisch erfüllten Leben 82-jährig und fand am Fuß des Staufen seine letzte Ruhestätte. Zum ehrenden Gedenken versammeln sich dort am Sonntag, 28. August, um 11.30 Uhr mit seinem langjährigen Mitarbeiter und Nachfolger Georg Bentele-Ücker und dessen Ehefrau Irene Freunde und Weggefährten des Künstlers zu stillem Gedenken. Auch eine Abordnung des Staufner Heimatdienstes mit Vorsitzendem Georg Wagner wird ihm eine ehrenvolle Referenz erweisen. Auf einem Einödhof in Buchenegg erblickte Fidelis Bentele das Licht der Welt. Künstlerische Begabung, Freude und Geschick beim Modellieren fielen schon seiner damaligen Lehrerin 'Vroni' Schwair auf, die den talentierten Buben reichlich mit Material zum Formen und Gestalten versorgte.

    In Heimat zurückgekehrt Nach Bildhauerlehre, Schnitzerschule und Studium der Bildhauerei bei berühmten Professoren zog es ihn wieder in seine Staufner Heimat zurück, wo er seine künstlerischen Fähigkeiten entfaltete. Ob in Holz, Stein oder Bronze, ob sakraler oder profaner Art, Bildnisplastiken berühmter Persönlichkeiten wie etwa Papst Pius XII. oder Albert Schweitzer dokumentierten in internationalen Ausstellungen und Galerien das Format des Künstlers, ob in Paris, London oder New York. Fidelis Bentele wurde von Pius XII. mit Urkunde und Plakette ausgezeichnet, empfing den Ehrenring des Landkreises Oberallgäu, das Bundesverdienstkreuz und die Bürgermedaille Oberstaufens. Eine Vielzahl seiner Werke kündet noch heute in Kirchen und öffentlichen Anlagen vom Schaffen des großen Sohnes Oberstaufens.

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