Es ist ein Vorhaben, das sich viele Gemeinden wünschen, hin und wieder auch unter größter Anstrengung selbst anschieben: ein Gemeinschaftszentrum als Treffpunkt, Vereinsheim und Dorfmittelpunkt. Was in Hirschzell entsteht, ist allerdings in jeder Hinsicht außergewöhnlich. Das Unternehmerehepaar Katharina und Wolfgang Wiedemann baut die ehemalige Gaststätte „Sonne“ zu einem neuen Dorfzentrum um. Mit Stiftungsgeld, ohne staatliche Zuschüsse und, wie Regierungspräsident Dr. Erwin Lohner beim Hebauf am Freitag sagte, mit einer „großartigen Gemeinsamkeit“, die sich schon jetzt beim Bau zeigt. Weit gediehen ist das zwei Millionen Euro teure Vorhaben, das aus einem mittlerweile entkernten landwirtschaftlichen Gebäude samt Stallungen aus der Mitte des 18. Jahrhundertes besteht. Grundlage des Engagements ist eine Stiftung, in die der Gasthof als Vermögenswert eingebracht worden ist und zu der auch die Stadt 600.000 Euro beigesteuert hat.
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