Nachdem der sogenannte Nikolausmarkt in Babenhausen bereits im Jahr 2011 aufgelöst wurde, stehen nun der Lichtmess-, Georgi- und Jakobimarkt auf der Kippe. Hintergrund ist, dass sowohl die Zahl der Besucher, vor allem aber der Fieranten, deutlich zurückgegangen war.
Deshalb sind diese traditionellen Montagsmärkte, wie Bürgermeister Otto Göppel erklärte, "aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr vertretbar". Dies sei nicht zuletzt auf das große Angebot an Märkten zurückzuführen, die am Wochenende oder an Feiertagen stattfinden. So kamen zu den vergangenen Babenhauser Montagsmärkten 'fast nur noch ausländische Textilhändler und ein Stand mit Ein-Euro-Artikeln', erklärte Göppel. Man könne deshalb sagen, dass diese drei Märkte nicht mehr zeitgemäß sind, meinte Göppel.
Dennoch bekamen die Märkte überraschend eine Galgenfrist. So soll mit der Gewerberegion Babenhausen ein klärendes Gespräch geführt werden, ob diese an einem Fortbestand interessiert wäre. Falls nicht, droht den Märkten in einer der nächsten Marktratssitzungen das endgültige Aus.