„Futterklappe“ steht auf einem großen Vogelhäuschen am Stadtweiher – mit offenkundigem Aufforderungscharakter. Tierfreunde haben auch schon etwas eingefüllt. „Wasservögel bitte nicht füttern!“, mahnt wenige Meter weiter die Stadtverwaltung auf einem Schild und erklärt auch gleich mit vielen Ausrufezeichen, warum. Ja, was denn nun? Nicht füttern? Oder doch? Hinter dem neuen Futtersilo steckt die Einsicht, dass Verbote wenig nützen. Deshalb wird nun ein Angebot gemacht, das Probleme im Wasser vermeiden hilft und dazu motivieren soll, richtig zu füttern. In das Futtersilo am Stadtweiher können Vogelliebhaber ihr Futter einfüllen. So können sie die Tiere füttern und sie beim Fressen beobachten – aber das Futter landet nicht im Wasser. Und vielleicht, hofft der Vogelschützer, lasse sich über das Projekt auch erreichen, dass nicht nur Brot gefüttert wird. Demnächst soll das Häuschen nämlich mit einer Informationstafel ergänzt werden, die Empfehlungen zur Futterauswahl gibt. Haferflocken oder Sojaschrot seien geeignet, sagt Blodau – aber auch Sonnenblumenkerne oder handelsübliche Mischungen.
Mehr über das Thema erfahren Sie in der Montagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Kempten, vom 04.02.2019. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper