Ein juristischer Fallstrick bei der geplanten Wohnbebauung der Kemptener Funkenwiese führt dazu, dass sich das Genehmigungsverfahren hinzieht. Aus den von der Verwaltung vorgelegten Unterlagen ist die Höhe der Gebäude nicht eindeutig abzulesen.
Gerade in diesem Punkt müssen die Pläne allerdings exakt sein, da Anlieger seit Bekanntwerden des Projekts dagegen protestieren, dass unmittelbar gegenüber ihren Einfamilienhäusern siebenstöckige Gebäude entstehen.
Um möglichen Klagen vorzubeugen, wird der Bebauungsplan korrigiert und erneut ausgelegt, wurde während der jüngsten Bauausschuss-Sitzung beschlossen.
Anlieger werfen einigen Entscheidungsträgern sogar Befangenheit vor. Mehrere Stadträte könnten gar nicht objektiv entscheiden, weil sie gleichzeitig im Aufsichtsrat der Sozialbau sitzen, argumentierten sie.
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