Auf die Suche nach einem zukunftsfähigen Konzept für das Bürgerspital hat sich der Füssener Seniorenbeirat unter Vorsitz von Ilona Deckwerth begeben. Bei seiner Sitzung sammelte der Beirat zwar viele Ideen, aber umsetzungsfähige Vorschläge waren nach Ansicht einiger Beobachter Mangelware. Denn nach wie vor ist die Frage der Finanzierung unklar. Die Liste der Anregungen reichte von "Wohnraum für Alleinerziehende" über "ambulant betreute Wohngruppen" bis hin zu einem "sozialen Wohnangebot für finanziell schwächere Seniorinnen und Senioren".
Ziel: ein soziales Zentrum
Diese > soll nun dem Stadtrat und der Verwaltung als Unterstützung bei den Bemühungen um ein schlüssiges Konzept für das Heilig-Geist-Spital übergeben werden. Über eines war sich der Rat einig: Das Bürgerspital soll ein soziales Zentrum werden, in dem unter einem Dach Wohnen, Begegnungsmöglichkeiten und Beratung geboten wird.
Über die momentane Gesetzeslage informierte Andreas Rösel als Vertreter der Stadtverwaltung: > Den Bedarf diesbezüglich zu erweitern und trotzdem dem Stiftungswillen Genüge zu tun, gestalte sich daher nicht besonders einfach.
Zudem sei bekanntermaßen der finanzielle Rahmen für das denkmalgeschützte Anwesen äußerst eng. Stadtrat Heinz Hipp erklärte: >
Der Seniorenbeauftragte des Landkreises, Alexander Zoller, rief die Verantwortlichen dazu auf, Visionen mit Überzeugungskraft zu vermitteln. > In diesem Zusammenhang wurde angeregt, ältere Füssener einzuladen und in die Planungen mit einzubeziehen. >, stellte Deckwerth zusammenfassend fest.