Wie die Allgäuer Zeitung berichtet, sind sich Naturschützer und Jäger in Füssen einig. Demnach sollten Böller und Feuerwerkskörper in der Silvesternacht der Vergangenheit angehören. Isabell Koch, Vorsitzende der Kreisgruppe Füssen des Bayerischen Jagdverbandes, etwa erklärte gegenüber der AZ, dass durch die Silvester-Böllerei nicht nur frei lebende Tiere traumatische Stunden erleben würden. Auch viele Haustiere würden während der Neujahrs-Feierei Panik bekommen. Als ebenfalls nicht mehr zeitgemäß empfindet Thomas Hennemann, Gebietsbetreuer des Ostallgäuer Alpenrandes, das Silvesterfeuerwerk. Man rede über die notwendige Reduzierung von Feinstaubemissionen im Straßenverkehr und bei Heizungsanlagen. Doch in der Silvesternacht werde ein Sechstel des jährlichen Feinstaubausstoßes im Straßenverkehr einfach in die Luft geblasen, erklärt Hennemann weiter. Und wenn man trotzdem nicht auf sein privates Feuerwerk zum Jahreswechsel verzichten möchte, dem raten Isabell Koch und Thomas Hennemann jede Art von Schutzgebieten, Gebirge und Wald zu vermeiden. Die Feuerwerke sollten nur in Ortsnähe gezündet und die freie Natur verschont werden. Außerdem würde ein guter Feuerwerken seinen Müll am nächsten Morgen selber wieder aufräumen, heißt es weiter in der AZ.
Mehr über das Thema erfahren Sie in der Dienstagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Füssen, vom 31.12.2019. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper