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Für neue Bestattungsart erste Kontakte geknüpft

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Für neue Bestattungsart erste Kontakte geknüpft

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    Kempten (az). - Trotz erheblicher winterlicher Behinderungen trafen sich in der vergangenen Woche die Mitgliedsbetriebe der Steinmetz- und Bildhauer-Innung Südschwaben in Kempten zur Jahreshauptversammlung. Zwei neue Innungsmitglieder konnten begrüßt werden, womit die Innung Südschwaben auf 44 Betriebe angewachsen sei. Innungs-Obermeister Uwe Jocham zeigte in seinem Bericht die zahlreichen Aktivitäten der Innung auf. Im Mittelpunkt der Tagung stand die 'Integrierte Urnenbestattung', eine neue Bestattungsart mit vielfältigen variablen Möglichkeiten. Die Idee hierfür lieferte Uwe Jocham aus Durach. Gemeinsam mit Hermann Rudolph aus Obergünzburg sowie Herbert Baldauf aus Immenstadt sowie weiteren Mitgliedern eines eigens gegründeten Arbeitskreises habe man zahlreiche Kontakte zu Friedhofsverwaltungen, Institutionen und den Steinmetzbetrieben herstellen können. Einige Kommunen hätten bereits die integrierte Urnenbestattung eingeführt oder zumindest den Weg dafür bereitet. Zu diesem Thema war eigens auch der amtierende Landesinnungsmeister Mando Kramer angereist, der von den Tagungsergebnissen der Bundesverbände und den Aktivitäten im Landesinnungsverband berichtete. Kramer lobte das Engagement des Arbeitskreises, mit den Friedhofsverwaltungen in Kontakt zu treten und gemeinsam individuelle und langfristig geeignete Lösungen zu entwickeln.Über wichtige steuerliche und rechtliche Änderungen referierte anschließend der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Kempten, Gottfried Voigt.

    Neuwahlen Die von Voigt begleiteten Neuwahlen ergaben dann folgendes Ergebnis: Einstimmig im Amt bestätigt wurde Uwe Jocham als Obermeister, ebenso sein Stellvertreter Hermann Rudolf, Obergünzburg, sowie die Vorstände Ludwig Schütz aus Memmingen, Herbert Baldauf, Immenstadt, Markus Krischer, Trunkelsberg und Thomas Schröder aus Türkheim, der zugleich als Lehrlingswart Verantwortung trägt. Im Anschluss an die Wahl wurden weitere aktuelle Themen behandelt. Denn die Innung will nicht nur Information, Know-how und Gedankenaustausch bieten, sondern beweise auch, 'dass gemeinsam und miteinander mehr erreicht werden kann', erklärte Innungs-Obermeister Jocham in seinem abschließenden Resümee.

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