Der SV Fuchstal hat es geschafft: Mit einem 3:0-Sieg gegen die DJK Pasing sicherte sich die Mannschaft von Trainer Michael Eiband ein weiteres Jahr in der Fußball-Bezirksliga Oberbayern. Dabei hatte die Partie recht verhalten begonnen. Die von Ex-Bundesligaprofi Markus Oberleitner trainierten Münchner wirkten spritziger. Mehrmals musste SVF-Torwart Sebastian Hammerlindl eingreifen, hochkarätige Chancen blieben aber auf beiden Seiten Mangelware. In der 30. Minute dann der Fuchstaler Weckruf: Hans Speckbacher köpfte den Ball nach einem Freistoß an den Pfosten. Als die Situation für Pasing bereinigt war, kam Speckbacher erneut an den Ball, spielte einen Doppelpass mit Klaus Fabian und netzte zum 1:0 ein.
Mit der Führung im Rücken agierte der SV Fuchstal sicherer und machte nun das Spiel. Christian Waldhör und Hans Speckbacher hätten die Führung bis zur Pause erhöhen können, doch beide vergaben leichtfertig ihre Chancen.
Kurze Unterbrechung
Genauso wie Hälfte eins begann der zweite Durchgang mit vorsichtigem Abtasten beider Teams. In der 56. Minute folgte eine Schrecksekunde für den SV Fuchstal, als Pasing einen Freistoß an den Pfosten setzte. Allmählich bekam die Partie den Charakter eines Relegationsspiels, sodass es zunehmend Nickligkeiten gab und der Schiedsrichter mehrfach zur Gelben Karte greifen musste.
Die Partie wurde sogar kurzfristig unterbrochen, als aufgebrachte Pasinger Fans direkt am Spielfeldrand ihr Team anfeuern wollten und vom Ordnungsdienst zurückgedrängt werden mussten.
Fuchstal erhöhte das Tempo und Hans Speckbacher verschaffte durch seinen Treffer zum 2:0 nach Vorlage von Christian Sattler eine komfortable Führung. In der 70. Minute hatte die DJK Pasing nochmals die Chance zum Anschlusstreffer, der Ball landete jedoch auf der Latte des Fuchstaler Gehäuses. Sechs Minuten später stürmte Jasmin Dedic allein aufs Pasinger Tor zu und wurde von seinem Gegenspieler im Strafraum zu Fall gebracht. Christian Sattler besorgte mit dem anschließenden Elfmeter den Klassenerhalt. Die auf zehn Mann dezimierten Pasinger konnten in der Schlussviertelstunde schließlich keinen Druck mehr aufbauen.
"Unsere Motivation war, das zweithöchste Fußballteam im Landkreis zu sein", freute sich Trainer Michael Eiband über den Klassenerhalt. Entscheidenden Anteil daran hatte Stürmer Hans Speckbacher. Er hatte in den beiden entscheidenden Relegationsspielen insgesamt vier Treffer erzielt - genauso viele wie in der kompletten Hin- und Rückrunde.