Kempten (dd). - Den dritten Platz in der regionalliga haben die Schützen der FSG Kempten gefestigt. In Coburg gewannen sie 4:1 gegen Schweinfurt und 3:2 gegen Bad Endorf. Mit der SG Schweinfurt hatten die Kemptener Luftgewehrschützen mit Sicherheit keinen leichten Gegner zum Auftakt. Die Liga-'Neulinge' hatten bereits am ersten Wettkampftag mit zwei Siegen ihre Stärke demonstriert. Die Kemptener ließen sich aber trotz Abwesenheit von Alexander Sonner (beruflich verhindert) nicht unter Druck setzen. So sicherte sich Edi Roth trotz Startproblemen mit starken 391:384 Ringen den ersten Punkt. Mit einer absoluten Spitzenleistung von 396 Ringen beeindruckte Marco Dubowy nicht nur seinen Gegner (387 Ringe), sondern auch die knapp 500 Zuschauer. Auch sein Bruder Daniel sorgte für Aufregung, da seine Gegnerin mit 387 Ringen dasselbe Ergebnis schoss. Somit musste der Kemptener schon zum zweiten Mal in dieser Saison ins 'Stechen'. Hier sicherte er sich mit 10:9 den Sieg. Auf Position vier kämpfte Hermann Müller bis zuletzt. Er belohnte sich mit 386:382 schließlich selbst. Andrea Heyland hatte mit 380:384 Ringen das Nachsehen. Somit hieß es nach knapp 45 Minuten 4:1 für Kempten.
Am 15. Dezember zu Hause In der zweiten Begegnung mussten sich die Kemptener den schon aus Landesligazeiten bekannten Schützen aus Bad Endorf stellen. Edi Roth fand diesmal schneller in seinen Rhythmus. Er schloss seinen Wettkampftag mit hervorragenden 394:391 Ringen ab. Marco Dubowy wiederholte dagegen seine Spitzenleistung vom Vormittag nicht. Auch sein Gegner blieb aber unter seiner Leistung und so atmete der Kemptener nach seinem 385:381-Sieg beruhigt auf. Daniel Dubowy hatte ebenfalls zu kämpfen. Er sicherte sich nur durch 99 Ringe in der letzten Serie mit 389:388 Ringen seinen Punkt. Somit fiel die Niederlage (385:386) von Hermann Müller gegen den erfahrenen Schützen Johann Pany nicht ins Gewicht. Auch Andrea Heyland musste sich trotz guter 387 Ringe der starken Leistung ihres Gegners (390 Ringe) beugen. Mit 3:2 hatten die Kemptener aber dennoch das bessere Ende für sich. Nun heißt es für die FSG ihre gute Form zu bewahren, wenn nicht gar zu verbessern. Am 15. Dezember muss Kempten in Rothkreuz ihre Leistung erneut unter Beweis stellen.