Kempten (az). - Schon im Vorfeld der Regionalliga-Saison im Luftgewehrschießen stand fest, dass die neue Runde eine sehr harte werden würde für die FSG Kempten. Durch den Abstieg der HSG München aus der Bundesliga und dem Verzicht auf den Aufstieg von Coburg und Greising zählt die Gruppe Süd-West zu den stärksten Regionalligen in Deutschland. Das wurde schon am ersten Wettkampftag durch hervorragende Resultate (400 von 400 möglichen Ringen durch Sonja Pfeilschifter; 399 Ringe von Katarina Kurkova) unterstrichen. Zum Auftakt war die FSG zu Gast bei der HSG München. Eduard Roth hatte wohl die schwierigste Aufgabe. Bei Pfeilschifters 400 Ringen halfen auch Roths hervorragenden 395 Ringe nichts. Marco Dubowy (392) verlor gegen den Österreicher Thomas Farnik (394). Der Kemptener Routinier Alexander Sonner (392) konnte gegen Ferdinand Stippberger (396) nicht punkten.
Auf Position vier für Kempten startete der Neuzugang Michaela Schneider aus Oberreute. Sie musste sich ihrer Aufregung beugen und unterlag 385:390 gegen Barbara Biller. Hermann Müller sicherte mit 389:387 den Ehrenpunkt für Kempten. Gegen Greising kämpfte Roth zwar verbissen, verlor dennoch gegen Barbara Lechner 392:395. Dubowy wiederholte seine Leistung des ersten Durchgangs und gewann diesmal mit 392:389 gegen seinen Bayernkader-Kollegen Markus Waschlinger. Sonner konnte dem Tempo seiner Gegnerin Simone Legl nicht Stand halten und unterlag 385:393. Dubowy brachte die FSG mit 100 Ringen in der zweiten Serie gegen Josef Unterholzner mit 392:387 zurück in die Partie. Auch Müller wiederholte sein Ergebnis aus dem ersten Durchgang und sicherte der FSG mit 389:387 gegen Josef Iglhaut den wichtigen Sieg. Am Sonntag, 2. November, ab 9.30 Uhr erwartet die FSG auf der Schießanlage in Kempten-Rothkreuz HSG München, Bund München II sowie das Team aus Kleinmehring.