Wenn sich die Gläubigen am Donnerstag in der Kirche zum Gottesdienst versammeln, hat Elisabeth Fraidling schon mehrere Stunden Vorbereitung hinter sich. Vor sechs Uhr morgens klingelt an Fronleichnam ihr Wecker. Dann wird der Altar vor dem Haus aufgebaut und geschmückt.
Seit 20 Jahren ist er einer von vier Anlaufstellen der Fronleichnamsprozession im Kaufbeurer Stadtteil Oberbeuren. Unterstützt wird Fraidling von ihrer ganzen Familie. 'Es ist ein Gemeinschaftswerk', sagt die 81-Jährige.
Bereits am Abend vor Fronleichnam werden zwei frisch geschlagene Birken aufgestellt, so will es die Tradition. Auch das Altartuch ist dann schon gebügelt, die Blumengestecke sind vorbereitet. Frühmorgens baut die Familie das Podest und den Altartisch auf. Darüber wird das über hundert Jahre alte Altarbild gehängt. 'Bei uns hat jeder eine bestimmte Aufgabe, damit alles reibungslos klappt', erzählt Fraidling.
Was vor dem Fest in Oberbeuren noch zu tun ist, erfahren Sie in der Mittwochsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Kaufbeuren, vom 14.06.2017. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper