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Fritz Engerer brachte Walser Bergbahnen auf Touren

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Fritz Engerer brachte Walser Bergbahnen auf Touren

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    Wechsel im Vorstand - Georg Fahrenschon leitet Unternehmen Kleinwalsertal (jst). Sein Name ist mit dem Aufschwung des Wintersports im Kleinwalsertal eng verknüpft: Diplom-Ingenieur Fritz Engerer nahm nach 33 Jahren jetzt Abschied vom aktiven Dienst der Kleinwalsertaler Bergbahn AG. Als technischer Vorstand leitete er die vergangenen zehn Jahre das Unternehmen. Bereits amtierender Nachfolger, Diplom-Ingenieur Georg Fahrenschon, kündigte für dieses Geschäftsjahr weitere Investionen in Höhe von 2,4 Millionen Mark an. Engerer habe sich bleibende Verdienste um Aufbau und Entwicklung des Bergbahn-Betriebs erworben, würdigte der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Bernd Kuhn, das langjährige Wirken Engerers. Und so sahen es auch die Aktionäre, die Engerer in den Aufsichtsrat wählten, um sich seine Fach- und Sachkenntnisse zu sichern. Weißes Vergnügen Als der Mittelberger 1967 von Oberbayern in die österreichische Exklave kam, steckte das weiße Vergnügen hier noch in den Kinderschuhen. Die Kanzelwandbahn beförderte damals 350 Personen stündlich, und Wartezeiten von einer Stunde waren an der Tagesordnung.

    Heute schweben in der selben Zeit 1500 Menschen nahezu staufrei auf den Gipfel. Ganz zu schweigen von den Abfahrten vor 33 Jahren. Über weite Strecken wars ein zwei Meter breiter Hohlweg. Inzwischen freuen sich Skifahrer über eine gut ausgebaute 4,3 Kilometer lange Abfahrt mit durchgehender Beschneiung. Noch deutlicher machte sich die Planungsarbeit von Fritz Engerer am Walmendingerhorn bemerkbar. Dort gab es 1967 lediglich eine Seilbahn ohne Liftanlagen und keinerlei maschinelle Pistenpflege. Zwei bequeme Sessellifte im Skigebiet, vier Pistengeräte und Beschneiung im unteren Teil der Talabfahrt gelten heute als Selbstverständlichkeit. Erheblich teurer Was in unseren Tagen die jüngeren Wintersportler kaum glauben mögen: Skifahren war damals noch erheblich teurer. Obwohl, so blickt Fritz Engerer zurück, die Gäste weitaus weniger anspruchsvoll waren. Viele sind uns als zufriedene Kunden über die Jahrzehnte hinweg treu geblieben, freut sich der Jung-Pensionär. (Bericht über die Hauptversammlung der Kleinwalserta

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