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Freundin (35) mit 35 Messerstichen getötet: Staatsanwaltschaft fordert über 10 Jahre

Landgericht Memmingen

Freundin (35) mit 35 Messerstichen getötet: Staatsanwaltschaft fordert über 10 Jahre

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    Ein 28-Jähriger ist wegen Totschlags angeklagt. (Symbolbild)
    Ein 28-Jähriger ist wegen Totschlags angeklagt. (Symbolbild) Foto: Stephan Michalik

    Seit Dezember steht ein 28-Jähriger wegen Totschlags in Memmingen vor Gericht. Jetzt steht das Urteil kurz bevor. Ihm wird vorgeworfen, seine 35-jährige Lebensgefährtin am 28. März 2021 mit 35 Messerstichen getötet zu haben.

    Angeklagter (28) soll Lebensgefährtin mit 35 Messerstichen (35) getötet haben

    Der alkoholisierte deutsch-bulgarische Staatsangehörige soll die ebenfalls alkoholisierte Frau gegen 1 Uhr in einer Arbeiterunterkunft in Bad Wörishofen attackiert und mit drei Küchenmessern 35 Mal auf die 35-Jährige eingestochen haben. Die Getötete hatte bereits ein Jahr zuvor nur knapp einen Messerangriff von ihrem damaligen Lebensgefährten überlebt.

    Angeklagter gesteht Tat weitgehend

    Jetzt hat die Staatsanwaltschaft ihr Plädoyer gehalten. Sie hält den Mann für nicht voll schuldfähig und fordert laut dem Bayerischen Rundfunk zehn Jahre und vier Monate mit einer Unterbringung in einer Entziehungsanstalt. Der 28-Jährige leide seit seiner frühesten Kindheit unter einer starken Alkoholsucht. Laut der Staatsanwaltschaft habe sich der Angeklagte am Abend der Tat in einer emotionalen Ausnahmesituation befunden. Der Mann hat die Tat im Prozess weitgehend gestanden.

    Urteil am Donnerstag erwartet

    Der Verteidiger des Angeklagten wird sein Esser wird sein Plädoyer am Mittwoch halten. Danach soll das Urteil ergehen.

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