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Freude, dass der alte Brauch des Funkenfeuers noch gelebt wird

Funken

Freude, dass der alte Brauch des Funkenfeuers noch gelebt wird

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    An diesem Wochenende springt wieder der Funke über - und zwar beim Funkenfeuer. Nach altem Brauch wird am Wochenende nach Aschermittwoch das Feuer entzündet, das den Winter vertreiben soll. Der Brauch reicht Hunderte von Jahren zurück und wird in vielen Dörfern des Oberallgäus bis heute fortgeführt. Wir hörten uns in Dietmannsried um, wie die Tradition heute noch gelebt wird.

    Schon als Kind war Michael Feneberg jedes Jahr auf dem Funken. >, sagt der 33-Jährige. Auch Katharina Meyer lässt den alten Brauch heuer wieder aufleben: >, sagt sie.

    Andrea Volkert ist gebürtige Schweizerin und hat sich mit dem Allgäuer Brauchtum angefreundet. >, sagt die 47-Jährige. So macht sie sich am heutigen Samstag bei Einbruch der Dunkelheit auf den Weg: >

    Einen außergewöhnlichen Funken veranstalten die Niedersonthofener. Das > gibt es nur dort am Sonntag um etwa 19 Uhr. Die kleinen, im Durchmesser etwa zehn Zentimeter messenden Hartholz-Scheiben werden mit der Axt gespalten und am Rand abgeflacht. Die Scheibe wird dann auf einen Haselnussstecken gesteckt und im Funkenfeuer zum Glühen gebracht. Danach sind Präzision und Kraft gefragt. Die am Rand glühende Scheibe wird über eine Holzrampe den sogenannten > talwärts geschlagen. Heuer findet es allerdings an neuer Stelle statt: am Fußweg nach Stoffels, Richtung Missen.

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