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Freiwillige säubern beim "RhineCleanUp" auch das Bodenseeufer

Von der Quelle bis zur Mündung

Freiwillige säubern beim "RhineCleanUp" auch das Bodenseeufer

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    Lindau am Bodensee (Archivbild)
    Lindau am Bodensee (Archivbild) Foto: Ralf Lienert

    Am 12. September findet nun schon zum dritten Mal der "RhineCleanUp" statt. Dabei helfen tausende Freiwillige, das Rheinufer von der Quelle bis zur Mündung von Müll zu befreien. Wie das RhineCleanUp-Team mitteilt, sammelten über 20.000 freiwillige Helfer bei der Aktion im vergangenen Jahr rund 170 Tonnen Müll. Weil der Rhein den Bodensee durchfließt, wandten sich die Organisatoren an den Bund Naturschutz (BN) Lindau. Die Gebietsbetreuerin (Moore, Tobel, Bodenseeufer) Isolde Miller leitete daraufhin die Aktion für die öffentlichen Bereiche des Bayerischen Bodenseeufers in die Wege.

    "Der Müll gehört nicht ans Ufer oder in den Rhein"

    Im vergangenen Jahr haben 187 Gruppen in 113 Kommunen beim "RhineCleanUp" mitgemacht. Die meisten davon werden laut den Organisatoren auch in diesem Jahr wieder dabei sein, etliche neue Müllsammler kommen hinzu. "Vom RhineCleanUp 2020 wird ein starkes Signal ausgehen, ein Signal, das hoffentlich noch mehr Menschen zum Umdenken bewegt. Der Müll gehört nicht ans Ufer oder in den Rhein, er muss ordentlich entsorgt werden", meint Initiator Joachim Umbach. Die Aktion findet am Samstag, 12. September von 10 bis 13 Uhr statt. Unterstützung erhalten die Organisatoren auch von den Gemeinden Nonnenhorn und Wasserburg und der Stadt Lindau. Sie stellen Müllsäcke und Helferbrotzeiten zur Verfügung, außerdem wurde die Mithilfe der Bauhöfe und der Seemeisterstelle durch die Abfuhr zugesagt. "Sonst hätten wir die Aktion nicht schultern können", erklärt Isolde Miller und hebt hervor, dass auch Frau Oberbürgermeisterin Dr. Claudia Alfons selbst tatkräftig mithelfen will.

    Vereine unterstützen vor Ort

    Weil die Gebietsbetreuerin als Hauptorganisatorin nicht überall gleichzeitig sein kann, hat sie sich zur Unterstützung an die örtlichen Vereine gewandt. "Diese Adressliste ist sicher nicht vollständig, falls hier noch weitere Vereine aktiv werden wollen, die ich nicht angeschrieben habe, würde ich mich freuen", so Isolde Miller. Bisher habe der Landschaftspflegeverband für den Bereich am Wäsen zugesagt. Nun werden noch aktive Helfer gesucht, die die öffentlichen Bodenseeufer säubern. In Zeiten von Corona spreche nichts dagegen, unter freiem Himmel Müll zu sammeln, sagt Joachim Umbach, der bereits Corona-Regeln erarbeitet hat. Die Teilnehmer sollen demnach alleine, zu zweit oder in der Familie oder in Gruppen bis zu zehn Personen losziehen. Auch hier gelten die allgemein gültigen Abstandsregeln, teilen die Organisatoren mit.

    Anmeldung notwendig

    Wer an der Aktion teilnehmen möchte, muss sich vorher bei der Gebietsbetreuerin des Bund Naturschutzes anmelden. Hintergrund der Anmelde-Pflicht ist, dass Helferinnen und Helfer auf die entsprechenden Uferabschnitte verteilt werden können. Anmeldung bis zum 8. September unter isolde.miller@bund-naturschutz.de oder 08382-887564. Den Teilnehmern wird der jeweilige Treffpunkt dann mitgeteilt, wenn die Organisatoren die Einteilung auf die Uferabschnitte vorgenommen haben.

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