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Freistaat Bayern fördert Neubau der "Lawinengalerie" in Oberstdorf

Über 3,5 Millionen Euro

Freistaat Bayern fördert Neubau der "Lawinengalerie" in Oberstdorf

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    Der Freistaat Bayern unterstützt den Neubau der Lawinengalerie im Markt Oberstdorf mit über 3 Millionen Euro. Seit März 2022 laufen die Bauarbeiten beschädigten Verbindungsstraße. (Archivbild)
    Der Freistaat Bayern unterstützt den Neubau der Lawinengalerie im Markt Oberstdorf mit über 3 Millionen Euro. Seit März 2022 laufen die Bauarbeiten beschädigten Verbindungsstraße. (Archivbild) Foto: Benjamin Liss

    Für die Verbesserung der Verkehrsverhältnisse erhält der Markt Oberstdorf jetzt Unterstützung vom Freistaat Bayern. Für den Ersatzneubau der südlichen Lawinengalerie an der Birgsauer Straße hat Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter einer Pressemitteilung des Staatsministeriums für Bau und Verkehr zufolge jetzt eine Förderung des Freistaats Bayern zugesagt.

    Wichtige Verbindungsstraße

    "Die Straße verbindet Ortsteile im südlichsten Teil Deutschlands, die Fellhornbahn, die Skiflugschanze und das Langlaufstadion mit dem Hauptort Oberstdorf und dem überörtlichen Verkehrsnetz. Für die Verkehrssicherheit und den Tourismus ist es deswegen wichtig, die alte Lawinengalerie durch eine neue zu ersetzen. Hier unterstützen wir gerne und nehmen insgesamt über 3,5 Millionen Euro in die Hand", so Bernreiter laut Pressemitteilung. 

    2018 Schaden durch Steinschlag

    Bereits 2018 war die alte Lawinengalerie durch einen Steinschlag schwer beschädigt worden. Seither musste sie mit einem Schwerlastgerüst gestützt und jährlich saniert werden. Eine Prüfung hat 2020 aber gezeigt, dass das Bauwerk durch Risse und Betonabplatzungen in keinem guten Zustand und damit langfristig die Verkehrssicherheit gefährdet ist. Der Markt Oberstdorf hat sich deswegen entschieden, die Lawinengalerie durch einen Neubau zu ersetzen. Dadurch werden sowohl die Straße als auch der parallel verlaufende Geh- und Radweg, der demnächst auch durchgehend asphaltiert werden soll, besser vor Steinschlägen geschützt.

    Gesamtkosten bei über 5 Millionen Euro

    Da die Birgsauer Straße die einzige Straßenverbindung im Stillachtal darstellt, läuft der Verkehr während der Bauarbeiten einspurig weiter. Die Arbeiten haben bereits im März 2022 begonnen und sollen im Frühjahr 2023 abgeschlossen werden. Für den Neubau veranschlagt der Markt Oberstdorf Gesamtkosten von 5,3 Millionen Euro. Den größten Teil davon übernimmt der Freistaat. Aus Mitteln des Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (BayGVFG) und des Bayerischen Finanzausgleichgesetzes (BayFAG) werden insgesamt rund 3,57 Millionen Euro beigesteuert, das entspricht 80 Prozent der zuwendungsfähigen Baukosten.

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