Erneut hatten die Freien Wähler (FW) im Stadtrat während der Haushaltsberatungen den Antrag gestellt, 100.000 Euro für das Städtemarketing lockerzumachen. Das Geld diene einem 'Markenbildungsprozess', der von einem externen Büro begleitet werden soll.
FW-Fraktionschef Bernhard Pohl nannte eine Reihe von 'Aushängeschildern'. Mal werde mit dem Familienziel geworben, mal mit Crescentia. 'Kaufbeuren ist eine Stadt mit vielen Stärken, aber ohne klares Profil', so Pohl. Zustimmung bekam Pohl mit seinem Plan für eine weitere Profilierung; Widerspruch gab es aber zum Weg dorthin.
Sogar Oberbürgermeister Stefan Bosse (CSU) lehnte angesichts der Haushaltslage die Mittel ab, die in die Wirtschaftsförderung und damit direkt in sein Büro fließen würden. So aber wäre das Geld seiner Ansicht nach wenig effektiv eingesetzt.
Die unterschiedlichen Meinungen im Stadtrat zur Frage nach einer besseren Profilierung der Stadt Kaufbeuren finden Sie in der Allgäuer Zeitung vom 16.01.2014 (Seite 29). Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper