Die Freien Wähler schicken erstmals einen eigenen Bundespräsidentenkandidaten ins Rennen: den als TV-Richter bekannt gewordenen Juristen Alexander Hold aus Kempten.
Die Nominierung sei auf allen Ebenen abgesprochen, sagte Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger am Mittwochvormittag der Deutschen Presse-Agentur in München. Hold sei unter anderem Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler im Kemptener Stadtrat, sagte Aiwanger.
"Er ist ein langjähriger Freier Wähler, der die Kommunalpolitik von der Pike auf kennt." Zudem hätten sich die Freien Wähler in den derzeit angespannten Zeiten ganz bewusst für einen Juristen entschieden. "Wir sind überzeugt, mit ihm ein richtiges Zeichen zu setzen, für den Rechtsstaat."
Die Freien Wähler entsenden nach Angaben Aiwangers zehn Wahlmänner und -frauen in die nächste Bundesversammlung, die nächstes Jahr den Nachfolger von Joachim Gauck wählen wird. Bei den vergangen drei Wahlen hatten die Freien Wähler keine eigenen Kandidaten nominiert.
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