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Frauen-Union will mit ihrer Arbeit die Familien stärken

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Frauen-Union will mit ihrer Arbeit die Familien stärken

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    Kempten (cd). - Der Kreisverband Frauen Union Kempten kann auf eine aktive und erfolgreiche Arbeit zurückblicken. Alle Vorstandsmitglieder wurden in ihrem Amt bestätigt. Schwerpunkt der nächsten beiden Jahre soll 'Familienorientierung' sein, hieß es jetzt bei der Kreisversammlung. Dass die Frauen Union ein reiner Ratsch-Club sei, widerlegen nach Darstellung von Kreisvorsitzender Claudia Dress die Veranstaltungen, politischen Aktivitäten und das soziale Engagement. Die Teams in den fünf Arbeitskreisen AK Politik-Kommunalpolitik, AK Familie-Kinder-Jugend, AK Senioren, AK Natur-Umwelt und AK Soziales hätten in den letzten zwei Jahren 69 Veranstaltungen organisiert.

    Veranstaltungen im Überblick Die von der FU geführte Kleiderkammer nahm laut Dress an 36 Tagen Kleidung und Haushaltwaren für Bedürftige an und veranstaltete 36 Ausgabetage. Mit dem Erlös des Adventsbasars 2003 habe der Stadtbauhof von den Allgäuer Werkstätten eine Sitzgruppe für den Jugendfreizeitplatz Bühl bestellt, 2004 habe man das Frauenhaus unterstützt. Seit drei Jahren würden die Veranstaltungen übersichtlich in einem Jahresüberblick präsentiert. Dass auch die Mitglieder mit der Arbeit des Kreisvorstands zufrieden waren, zeigte das Ergebnis bei den Wahlen: Der gesamte Vorstand wurde wieder gewählt. Kreisvorsitzende ist demnach wieder Claudia Dress, Stellvertreterinnen sind Dorle Holzapfel, Ursula Schmid, Karin Wagenbrenner, Schatzmeisterin ist Gabi Neumann, die Schriftführerinnen sind Eugenie Arndt, Silvia Rupp. Beisitzerinnen: Gerlinde Behrendt, Johanna Burger, Heidi Fleischer, Bettina Haas, Irmtrud Lederle, Gertie Müller-Hoorens, Gerlinde Rehle, Renate Saigger

    Wohl der Kinder im Mittelpunkt Aktuelles aus dem Landtag berichtete anschließend Md L Thomas Kreuzer. 'Für Bayern steht das Wohl des Kindes im Mittelpunkt', erklärte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende im Landtag. als er auf Kinderbetreuung in Deutschland einging. Das Bayerische Kinderbildungs- und betreuungsgesetz (Bay Ki Bi G) sei ein echtes Investitions- und Qualitätsprogramm und soll Eltern das 'Ja' zum Kind erleichtern. Allein die Ausweitung des Betreuungsangebotes werde jedoch nicht zu einer höheren Geburtenrate führen,' meinte Claudia Dress. In der Familienpolitik müsse mehr auf die tatsächlichen Bedürfnisse, geänderten Lebensumstände und wirtschaftliche Realität der Familien geachtet werden. Dazu gehöre 'Family-mainstreaming', Gleichstellung durch wirtschaftliche, politische, gesellschaftliche und individuelle Gerechtigkeit. Familienfreundlichkeit werde ein immer wichtigerer Standortfaktor für Kommunen. Die Frauen Union Kempten will sich deshalb in den nächsten zwei Jahren gezielt über die Themenschwerpunkte 'Werte', 'Verantwortungsgesellschaft' und 'aktive Bürgergesellschaft' mit dem Leitthema 'Familien stärken' befassen.

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