Das Selbstporträt von Edgar Leciejewski (Jahrgang 1977, Leipzig) ist ein Bücherregal. Martin Newth (Jahrgang 1973, London) nutzte eine Technik aus den Anfängen der Fotografie, um gotische Skulpturen im Memminger Strigel-Museum abzulichten und hat aus den Aufnahmen samt Objekten und Apparaten eine raumfüllende Installation geschaffen.
Die Einzelausstellungen dieser beiden Fotokünstler sind jetzt parallel in der Memminger Mewo-Kunsthalle zu sehen. Sie demonstrieren eindrucksvoll die Aussagekraft zeitgenössischer Fotografie jenseits unserer massenhaften Bilderüberflutung auf Instagram & Co.
'Welt im Kopf' betitelt Leciejewski seine Schau. Weil er Fotografie als Medium nutzt, um die Welt zu reflektieren. Ihm geht es nicht um das Schöne und Aufregende, mit dem heute alle Welt narzisstisch eine gigantische Riesencloud von Bildern füttert.
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