Eine große, wenig erfreuliche Sache kommt auf die Anrainer und Nutzer des Forggensees zu: Der Staudamm an der Talsperre bei Roßhaupten muss nach 64 Jahren erstmals in großem Stil saniert werden. Wenn nicht alles nach Plan verläuft, kann das bedeuten, dass der Forggensee heuer länger oder – im schlimmsten Fall – sogar ganz ohne Wasser bleibt. Zudem wird die Überfahrt für Kraftfahrzeuge für etwa ein Jahr nicht mehr möglich sein. Das teilte die Betreiberfirma, die Uniper Kraftwerk GmbH, jetzt in einer Pressekonferenz mit. Circa 20 Millionen Euro nimmt Uniper für die Sanierung in die Hand. Sicherheit steht für das Unternehmen nach eigenen Angaben an erster Stelle. Deshalb wird der See auch erst wieder gefüllt, wenn es der Damm zulässt. „Um einen Wiederaufstau im Sommer und eine Dammsanierung im laufenden Betrieb des Sees zu ermöglichen, haben wir die beste, schnellste, aber auch kostenintensivste Variante gewählt, um“, sagt Carsten Gollum, Leiter der Uniper Kraftwerksgruppe Lech. Grund: Man wisse um die große touristische Bedeutung des Sees für die Region.
Mehr zur Sanierung des Staudamms lesen Sie morgen in der Freitagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Füssen, vom 23.03.2018. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper