Die farbenfrohe Kindergarderobe erhalten alle Neugeborenen im Klinikum Kaufbeuren - als Geschenk von Menschen, die nur wenige hundert Meter entfernt auch in einer Klinik untergebracht sind. Allerdings in einer ganz anderen. Die Männer oder Frauen leiden an einer psychischen oder einer Suchterkrankung und haben eine Straftat begangen.
Deshalb wurden sie von einem Richter in die Forensik im Bezirkskrankenhaus Kaufbeuren eingewiesen. Oberstes Ziel dort ist es laut Ärztlichem Direktor Norbert Ormanns, die Patienten zu resozialisieren, damit sie nach ihrer Entlassung ein straffreies Leben führen.
Um dies zu erreichen, werden die Menschen individuell therapiert. Dazu gehören Einzel- und Gruppengespräche ebenso wie Sport, Musik, Kunst oder eben die Ergotherapie. Bis zu einem halben Tag verbringen die Patienten in den Werkräumen.
Daten und Fakten über die Forensik in Kaufbeuren, lesen Sie in der Allgäuer Zeitung (Kaufbeuren) vom 26.09.2014 (Seite 29). Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper