Immer wieder drehte vor einigen Tagen ein Jumbo-Jet seine Kreise am Himmel über dem Allgäu. Ein vollgetanktes Frachtflugzeug auf dem Weg von Mailand nach Seoul (Südkorea) musste am 1. Juli in Frankfurt landen. Da die Sicherheitslandung vollgetankt zu gefährlich war, musste der Pilot westlich von Landsberg mehrere Tonnen Kerosin in der Luft ablassen – insgesamt etwa 50 Tonnen. Experten gehen davon aus, dass der Großteil verdunstet ist und maximal eine Menge von 4000 Litern zur Erde gesunken ist. Zu den genauen Ursachen hat die Fluggesellschaft Asiana Cargo mit Hauptsitz in Korea noch keine Angaben gemacht. Ein sogenannter Treibstoffschnellablass („Fuel Dump“) geschieht aber nur in Notsituationen, beispielsweise wenn nach dem Start ein technisches Problem auftritt oder ein Passagier einen Herzinfarkt erleidet. Er dient dazu, das Gewicht des Flugzeuges zu reduzieren.
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