Das Bundesland Bayern hat im deutschlandweiten Vergleich noch nicht so viele Flüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen wie andere Bundesländer. Aus diesem Grund werden dem Freistaat Bayern aktuell weitere schutzsuchende Menschen zugewiesen. Das bedeutet auch für das Allgäu, dass in den nächsten Tagen und Wochen weitere vor dem Krieg flüchtende Menschen in der Region ankommen werden.
Große Herausforderungen für Kommunen
Unsere Redaktion hat bei den Landratsämtern Oberallgäu, Ostallgäu, Unterallgäu, Lindau und Ravensburg, wie auch bei den kreisfreien Städten Kempten, Kaufbeuren und Memmingen nachgefragt, wie viele Flüchtlinge aus der Ukraine in den verschiedenen Kommunen ankommen werden. Dabei stellte sich heraus, dass einige Kreise schon jetzt - noch bevor die neu zugewiesenen Flüchtlinge überhaupt ankommen - vor großen Herausforderungen stehen, was die Unterbringung geflüchteter Menschen angeht.
Knapp 1.300 Flüchtlinge kommen ins Allgäu
Insgesamt werden im Allgäu ca. 1.270 weitere Flüchtlinge ankommen. Diese werden auf die verschiedenen Landkreise und kreisfreien Städte aufgeteilt werden. Die meisten davon werden dem Oberallgäu und dem Unterallgäu zugewiesen. In beiden Landkreisen werden jeweils etwa 230 Ukraine-Flüchtlinge in nächster Zeit ankommen. Die wenigsten Flüchtenden hat die Stadt Memmingen mit etwa 90 vor dem Krieg schutzsuchenden Menschen zugeteilt bekommen. Wie viele Flüchtlinge des Ukraine-Krieges sich in den Allgäuer Kreisen bereits aufhalten, wie viele noch dazukommen und wie es mit den Aufnahmekapazitäten in den einzelnen Landkreisen und kreisfreien Städten genau aussieht,lesen Sie auf allgäuer-zeitung.de.